Tirol

2 Tote bei tragischen Alpin-Unfällen in Tirol

Gleich zwei tödliche Alpinunfälle ereigneten sich am Dienstag in Tirol. In Ginzing verunglückte ein 66-Jähriger, in Neustift ein 75-Jähriger.

Michael Rauhofer-Redl
Die Einsatzkräfte konnten nichts mehr für den Verunfallten ausrichten.
Die Einsatzkräfte konnten nichts mehr für den Verunfallten ausrichten.
ZOOM.TIROL

Von einem tragischen Todesfall berichtet die LPD Tirol am Abend. Am Dienstag stieg ein 66-jähriger Österreicher mit einem Bekannten über die sogenannte "Gunggl", Gemeindegebiet Ginzling, auf die Nordseite des "Ochsner" auf, um nach Mineralien zu suchen.

Während des Abstieges zum Rucksackdepot kam der Mann aus bisher unbekannter Ursache auf einer Seehöhe von 2.760 Metern etwa 200 Meter unterhalb des Gipfelgrates zu Sturz und stürzte in weiterer Folge im Bereich "Ochsnerkees" rund 150 Meter über Felsabbrüche ab. Die vom nachgehenden Begleiter alarmierte Besatzung des Notarzthubschraubers konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen. In weiterer Folge wurde der unter Schock stehende Begleiter von der Besatzung des Notarzthubschraubers per Tau geborgen und ins Tal geflogen.

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    Am Dienstag starb ein 66-Jähriger bei einem Alpin-Ausflug in den Tod.
    Am Dienstag starb ein 66-Jähriger bei einem Alpin-Ausflug in den Tod.
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    Acuh 75-Jähriger stürzt in den Tod

    Ebenfalls am Dienstag fuhr ein französisches Ehepaar gemeinsam mit einem Bekannten mit der Gondelbahn der "11er-Lifte" in Neustift im Stubaital bergwärts und wanderte anschließend von der Bergstation ausgehend auf dem markierten Wanderwes in Richtung "Pinnisalm/Pinnistal".

    Nach etwa der halben Wegstrecke stürzte der 75-jährige Ehemann in einer Seehöhe von 1.745 Meter aus bisher unbekannter Ursache rücklings vom Wanderweg ca. 60-70 Meter einen steilen und teilweise felsdurchsetzten Grashang hinunter. Wanderer, welche den Absturz beobachtet hatten, setzten einen Notruf ab. Ein Abstieg zum Abgestürzten für Erste Hilfe-Maßnahmen war aufgrund der Geländebeschaffenheit nicht möglich. Die Besatzung des alarmierten Notarzthubschraubers musste per Tau zur Absturzstelle geflogen werden und konnte nur mehr den Tod des 75-Jährigen feststellen.

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