Gegen Kanada
6:7 nach Overtime! Österreich holt historischen Punkt
Österreich verliert gegen Kanada bei der Eishockey-WM in Tschechien mit 6:7 nach Overtime. Am Ende wurde es noch einmal knapp.
Unglaublich! Das österreichische Eishockey-Team schafft historisches und holt einen Punkt gegen Kanada.
In einem packenden Duell mit Titelverteidiger Kanada rettete Marco Rossi das Team von Coach Roger Bader 59 Sekunden vor der Sirene mit dem 6:6 in die Overtime. Österreich schien nach zwei Drittel schon geschlagen, lag mit 1:6 zurück. Dank eines bärenstarken letzten Abschnittes retteten sich die heimischen Cracks in die Overtime.
Im Drei gegen Drei war dann aber schnell Schluss. Nach 15 Sekunden traf John Tavares zum 6:7 und zum Endergebnis.
Bärenstarkes drittes Drittel
In den ersten beiden Dritteln spielten sich die Kanadier dann in einen Rausch, ließen Österreich nicht den Hauch einer Chance. Jared McCann (23.) und Connor Bedard (30.) erhöhten nach der 3:1-Führung im ersten Abschnitt auf 5:1. Pierre-Luc Dubois legte noch in den zweiten 20 Minuten nach (38.).
Dann kam aber das Schlussdrittel. Die Österreicher zeigten Moral. Mit einem Doppelschlag verkürzten die heimischen Cracks auf 3:6. In der 43. Minute traf Benjamin Baumgartner und 54 Sekunden später brachte Peter Schneider den Puck im Tor unter. Dominic Zwerger (51.) und Schneider (56.) brachten die Österreicher in der Schlussphase sogar noch auf ein Tor an die Kanadier. Rossi traf 49 Sekunden vor Schluss und sicherte einen Punkt für Österreich.
Nach der dritten Partie steht Österreich mit dem Punkt gegen Kanada mit einem Zähler da. Am 16. Mai wartet mit Finnland der Olympiasieger von 2022 in Peking auf die Cracks von Trainer Bader.