Auf einem Blick

Alle Details zum großen Umbau der "Äußeren Mahü"

Cooler, schöner, grüner – Die Äußere Mariahilfer Straße soll aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden. Der Startschuss für den Umbau fällt im Sommer.

Österreich Heute
Alle Details zum großen Umbau der "Äußeren Mahü"
Im August startet der Umbau des ersten Abschnitts.
ZOOMVP.AT/Mobilitätsagentur Wien

Ab dem Sommer wird die Äußere Mariahilfer Straße vom Westbahnhof bis zum Technischen Museum neu gestaltet. "Über die Umgestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße wird schon seit Jahren geredet. Wir realisieren nun einen wirklich großen Wurf und setzen dabei die Wünsche der Anrainer*innen um!", erklärt Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Was ist geplant?

Nach Vorbild der Thaliastraße wird auch in der Äußeren Mariahilfer Straße die Trennung von Fahrbahn und Gehbereichen durch eine Niveauannäherung aufgebrochen. Die Stadt verknüpft die Bauarbeiten mit notwendigen Sanierungsarbeiten der Wasserleitungen, zudem wird das Grätzl neu an die Fernwärme bzw. die Fernkälte angeschlossen.

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    Drei Phasen

    Die Umgestaltung startet im August mit dem Abschnitt vom Westbahnhof bis zur Clementinengasse. Ab 2026 wird der Teil bis zur Anschützgasse, im Anschluss der Abschnitt bis zum Technischen Museum in Angriff genommen.
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    Einbahn

    Die "Äußere Mahü" wird zur Einbahn in Fahrtrichtung stadtauswärts.
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    Zweirichtungsradweg

    Auf der gesamten Strecke wird auf zwei Kilometern ein 3,5 Meter breiter Radweg errichtet, der in beide Richtungen befahren werden kann.
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    Breiterer Gehsteig

    Die Gehsteige werden auf fünf Meter verbreitert.
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    Mehr Bäume und Pflanzen

    19 zusätzliche Bäume werden zu den bestehenden 31 gepflanzt.
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    Bankerl, Nebelduschen und Co.

    16 Sitzgelegenheiten, 50 neue Radparkplätze, fünf Nebelstellen und drei Bodendüsen werden gebaut.
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    Öffis

    Die Bim-Linien 52 und 60 behalten ihren eigenen Gleiskörper. Während der Umbauarbeiten, die bis Sommer 2025 geplant sind, werden die Öffi-Verbindungen aufrechterhalten.
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    Umgestaltung Palmgasse

    Auch die Palmgasse wird verkehrsberuhigt und begrünt. Zwischen Mariahilfer Straße und Robert-Hamerling-Gasse werden auch ein Wasserspiel und ein Trinkhydrant umgesetzt.

Die Details zur Umgestaltung

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    Der Umgestaltungsprozess verläuft in drei Phasen.
    Der Umgestaltungsprozess verläuft in drei Phasen.
    Stadt Wien/Mobilitätsagentur Wien

    60 Prozent weniger Verkehr

    Ein großer Punkt des Projektes ist die Verkehrsberuhigung. Laut Berechnungen von Verkehrsplaner Andreas Käfer beträgt die mit der Umgestaltung einhergehende Verkehrsberuhigung in den angrenzenden Grätzln bis zu 60 Prozent.

    Zugutekommen soll die attraktivere Äußere Mariahilferstraße den Anwohnern, aber auch der Gastronomie und dem Tourismus. "Die Ergebnisse der Bürger*innenbeteiligung haben den Wunsch nach einer klimafreundlichen und klimaresilienten Gestaltung der Äußeren Mariahilfer Straße ganz deutlich gezeigt. Nun wird sie also ganz neu gedacht, sodass sie in Zukunft ihr Potential als lebendige Einkaufsstraße und Flaniermeile mit zahlreichen Grätzeltreffpunkten voll ausspielen kann“, so Neos Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner.

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Äußere Mariahilfer Straße wird ab dem Sommer umgestaltet, beginnend vom Westbahnhof bis zur Clementinengasse
    • Die Pläne umfassen eine Einbahnstraße stadtauswärts, einen Zweirichtungsradweg, breitere Gehsteige, mehr Bäume, Sitzgelegenheiten, Radparkplätze und eine Verkehrsberuhigung von bis zu 60 Prozent in den angrenzenden Grätzln
    • Die Neugestaltung basiert auf den Wünschen der Anrainer*innen und soll die Straße zu einer lebendigen Einkaufsstraße und Flaniermeile machen
    red
    Akt.