2 Promille, Jägi lag am Sitz
Betrunken am Steuer – Wiener hat dümmste aller Ausreden
Sein Alkotest ergab 2,12 Promille: Doch der Fahrer behauptete, "ein Freund" habe ihn chauffiert und ihn vorm Verschwinden auf den Fahrersitz gesetzt.
Dümmer, als die Polizei erlaubt, präsentierte sich ein Autofahrer kürzlich bei einer Kontrolle in der Wiener Donaustadt. Wegen "starkem Geruch nach alkoholischen Getränken" führten Beamte am 24. März um 4:30 Uhr beim 33-Jährigen einen Alko-Schnelltest durch. Das stolze Ergebnis: 2,12 Promille.
Auf der Polizeistation tischte der Betrunkene dann aber eine abenteuerliche Erklärung auf. "Ich war bei meinem Schwiegerbruder trinken. Von dort bin ich aber nicht mit dem Auto gefahren. Ein Freund hat das Auto und mich hergeführt und hat mich dann einfach auf den Fahrersitz gesetzt."
Auch zu den leeren Flaschen im Fahrzeug servierte der Wiener eine ebenso abenteuerliche Ausrede: "Ich habe den Jägermeister zwischen meinen Beinen und auf der Rückbank nicht getrunken, das war auch mein Freund, dessen Namen ich nicht bekannt geben möchte."
Da sein Fahrzeug zu allem Überfluss falsch abgestellt war und der genannte "Freund" überraschenderweise zum Umparken nicht mehr erreichbar war, wurde dem Wiener auch noch das Auto abgeschleppt.
Absoluter Höhepunkt der denkwürdigen Amtshandlung: Lallend beschuldigte der Betrunkene die Beamten wiederholt sein Mobiltelefon "gestohlen" zu haben. Als Polizisten den Wiener auf sein Handy in der hinteren Hosentasche aufmerksam machten, zuckte der Mann nur mit den Schultern und begann zu lachen. Wer zuletzt lacht, lacht am besten, dachten sich die Beamten wohl: Führerscheinentzug und Anzeige!
Der Absturz in Fotos
Auf den Punkt gebracht
- Ein betrunkener Autofahrer wurde mit 2,12 Promille Alkohol im Blut erwischt und behauptete, dass ihn ein Freund auf den Fahrersitz gesetzt habe
- Er versuchte auch, die leeren Flaschen im Auto seinem mysteriösen Freund zuzuschreiben
- Schließlich wurde ihm der Führerschein entzogen und Anzeige erstattet