Einsatz in NÖ
Blackout-Gefahr – Umspannwerk in Flammen
Eine 110-kVA-Leitung stürzte auf den Boden und löste in einem Umspannwerk in NÖ einen Brand aus. Der Strom musste abgedreht werden.
In der Nacht auf Dienstag musste in Waidhofen an der Thaya der Strom in einem Umspannwerk abgedreht werden. Aus bislang unbekannter Ursache brach ein Stück des Isolators einer 110-kVA-Leitung am Gelände des Umspannwerkes ab. Die Stromleitung stürzte auf den Boden und entzündete das darunterliegende Gras.
Knistergeräusche und helle Lichtbögen
Bereits bei der Anfahrt der Wehren Altwaidhofen und Waidhofen/Thaya konnte ein heller Feuerschein wahrgenommen werden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren starke Knister- und Brummgeräusche zu hören und helle Lichtbögen der abgerissenen Leitung sichtbar. Das Tanklöschfahrzeug und das Hilfeleistungsfahrzeug wurden im sicheren Abstand zur Einsatzstelle in der Hans Wagner-Straße in Stellung gebracht.
Gegen 2 Uhr traf ein Mitarbeiter der EVN am Einsatzort ein. Dieser schaltete nach Rücksprache den Strom ab. Daraufhin erlosch der kleine Flurbrand langsam von alleine. Kurze Zeit später traf der für die Hochspannungsleitung zuständige Bereitschaftsmitarbeiter der EVN ein und führte eine Schadensbegutachtung am betroffenen Teil des Umspannwerkes durch.
Der Strom konnte bald wieder eingeschalten werden.
Auf den Punkt gebracht
- In Niederösterreich brach in einem Umspannwerk ein Brand aus, nachdem eine 110-kVA-Stromleitung heruntergefallen war, wodurch die Stromzufuhr abgedreht werden musste
- Ein Mitarbeiter der EVN schaltete den Strom ab, um den Brand zu löschen, und die Stromversorgung konnte bald darauf wiederhergestellt werden