Tierische Paarung

Dieser Nachwuchs ist extrem umstritten

Während einige den Nachwuchs von Pferd und Zebra faszinierend finden, sind Tierschützer von der unnatürlichen Verpaarung gar nicht begeistert.

Dieser Nachwuchs ist extrem umstritten
Ein "Zorse" bezeichnet den Nachwuchs von Zebra und Pferd.
Getty Images

Tierschützer können die merkwürdige Neugierde der Menschen kaum nachvollziehen, mit Genetik diverser Tierarten herumzuspielen und neue Rassen zu erschaffen, doch vermutlich ist das "Herkömmliche" und das "Bekannte" zu langweilig. Die Verpaarung von Zebras und Pferden fällt hier auch in diese Kategorie und wird von Tierrechtsorganisation "PETA" aufs Schärfste kritisiert.

Das "Zorse" (Z -ebra - H-orse)

Die erste Kreuzung entstand natürlich nicht zufällig in Russland. Meist werden Zebrahengste für die Fortpflanzung verwendet, was nicht immer ohne Verletzungen der Pferdestute passiert, da die wilden Zebras für ein eher aggressives Paarungsverhalten bekannt sind. Wie auch bei Muli und Maulesel (Hybride zwischen Esel und Pferd) kommt der Nachwuchs größtenteils steril zu Welt.

Natürlich ist das Pferd mit Muster ein echter Hingucker, sollte jedoch keinesfalls im großen Stil für die Privathaltung gezüchtet werden. Nur wenige Pferdeexperten besitzen ein "Zorse" und berichten – zwar positiv – von dem starken Charakter und der großen Geduld, die sie dem halben Wildtier während der Ausbildung entgegenbringen mussten, doch sagen auch selbst, dass diese Tiere nicht für "Grete und Blete" verfügbar sein sollten.

Auf den Punkt gebracht

  • Tierschützer kritisieren die Verpaarung von Zebras und Pferden, die zur Entstehung des "Zorse" führt, da sie die unnatürliche Verpaarung als problematisch ansehen und die Schaffung neuer Rassen durch genetische Manipulation ablehnen
  • Die Kreuzung führt zu einem auffälligen Pferd mit Zebramuster, das jedoch nicht für die Massenzucht oder die Privathaltung geeignet ist, da die Tiere größtenteils steril sind und ein eher aggressives Paarungsverhalten zeigen
red, tine
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