Nach "Barbie"-Erfolg
Greta Gerwig wird zur Jury-Präsidentin in Cannes
Nach der Schauspielerin Olivia de Havillan in den 1960er Jahren ist Gerwig die zweite Amerikanerin, die diese Position übernimmt.
"Barbie" ist mit Einnahmen von über 1,4 Milliarden US-Dollar der umsatzstärkste Film des Jahres, kürzlich wurde er auch für sechs Golden Globes nominiert. Das Filmfestival in Cannes belohnt nun die erfolgreiche Arbeit von der Regisseurin Greta Gerwig, die auch "Little Woman" produziert hat, mit dem Vorsitz der Jury. Sie ist nach Olivia de Havilland erst die zweite Amerikanerin, die diese Rolle einnehmen darf. Das Festival selbst nannte die gebrochenen Rekorde mit "Barbie" selbst als Grund für Gerwigs Auswahl als Jurypräsidentin.
Entscheidung war offensichtlich
Laut Festival-Präsidentin Iris Knobloch habe die Entscheidung auf der Hand gelegen, denn Gerwig verkörpere die Erneuerung des Kinos besser als jeder andere. Das Filmfestival in Cannes wird im kommenden Jahr zum 77. Mal über die Bühne gehen. Es wird vom 14. bis zum 25. Mai an der Côte d'Azur stattfinden. Gerwigs Wahl könnte auch auf die Nominierungen der Oscars Auswirkungen haben. "Barbie" wurde ja zuletzt als bester Film des Jahres gehandelt, da würde noch ein Academy-Award ausstehen...