24 Feuerwehren im Einsatz
Hunderte Schweine sterben bei Flammen-Inferno im Stall
Dramatische Szenen spielten sich am Donnerstag in der Südoststeiermark ab. Zahlreiche Tiere verendeten bei einem Brand im Schweinestall.
In Sankt Peter am Ottersbach (Bezirk Südoststeiermark) kam es am Donnerstagabend aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brandausbruch in einem Schweinestall. Rund Tausend Tiere konnten gerettet werden, mehrere Hundert verendeten. Das berichtet die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitagmorgen.
24 Feuerwehren mit rund 300 Einsatzkräften waren gefordert
Gegen 20 Uhr verständigte ein Angestellter des Schweinemastbetriebes die Feuerwehr, nachdem er Brandgeruch und schließlich Flammen aus dem hinteren Bereich des Stalles bemerkt hatte. Innerhalb kürzester Zeit stand das gesamte Stallgebäude in Vollbrand. Zu dieser Zeit befanden sich rund 1.700 Mastschweine im Stall. Rund Tausend Tiere konnten gerettet und in Ersatzstallungen untergebracht werden. Mehrere Hundert Mastschweine verendeten bzw. mussten unter der Anwesenheit von Amtstierärzten von ihrem Leid erlöst werden.
24 Wehren mit insgesamt 298 Feuerwehrkräften standen zur Brandbekämpfung im Einsatz. Zwei Einsatzkräfte erlitten dabei leichte Verletzungen. Gegen 1.20 Uhr konnte "Brand aus" vermeldet werden. Das Landeskriminalamt Steiermark, Ermittlungsbereich Brand, übernahm in Zusammenarbeit mit einem Sachverständigen die weiteren Ermittlungen. Die Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden.
Erst am Mittwochabend ereignete sich ein ähnlicher Vorfall in Vorarlberg. Wie von "Heute" berichtet, kam es auch dort zu einem Großbrand in einem Schweinezuchtbetrieb. 700 Schweine wurden gerettet, 800 Tiere starben.
Auf den Punkt gebracht
- Bei einem Brand in einem Schweinestall in Sankt Peter am Ottersbach in der Südoststeiermark kamen hunderte Schweine ums Leben, während rund tausend Tiere gerettet werden konnten
- 24 Feuerwehren mit insgesamt 300 Einsatzkräften waren im Einsatz, wobei zwei Feuerwehrleute leichte Verletzungen erlitten
- Das Landeskriminalamt Steiermark hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen