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Lugner: "Habe gar nichts gegen nackerte Frauen, aber …"

Mittwochabend läuft die Ausstrahlung von "Le nozze di Figaro" im TV. Richard Lugner wird sich diese aus diesem Grund nicht ansehen:

Heute Redaktion
In "Figaro" gibt's nackte Haut zu sehen.
In "Figaro" gibt's nackte Haut zu sehen.
BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

Die von vielen heiß ersehnte TV-Ausstrahlung von Mozarts "Le nozze di Figaro" von den Salzburger Festspielen (Mittwoch 20.15 Uhr, ServusTV) wird sich Richard Lugner (90) nicht anschauen. Er war ja schon von der Premiere nicht so begeistert: "Man soll sich das anschauen und dann eine eigene Meinung bilden", findet er aber. Was ihn stört, ist Martin Kušejs moderne Inszenierung.

"Alle Stücke sind heute in die Neuzeit versetzt", kritisiert er. Auch die Freizügigkeit in manchen Szenen stößt ihm übel auf: "Ich habe ja gar nichts gegen nackerte Frauen, aber man hat das Gefühl, dass das nicht dazugehört." So unbeeindruckt Richard Lugner von der Optik dieses Figaros ist, so sehr schwärmt er vom Klang: "Von der Musik bin ich immer angetan, diese Leute sind einfach toll!"

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