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"In 24 Stunden" – Israel rechnet mit iranischem Angriff
Israel rechnet in den kommenden 24 bis 28 Stunden mit einem großangelegten iranischen Angriff. Die Attacke soll sich auf Ziele in Israel richten.
Die angespannte Lage im Nahostkonflikt spitzt sich weiterhin zu. Während Israel am Donnerstag erneut eine Bodenoffensive im Gazastreifen startete, bereitet sich die Armee nun offenbar auf einen großangelegten Angriff aus dem Iran vor. Wie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Quellen berichtet, rechnet Israel mit einem Angriff "in den nächsten 24 bis 48 Stunden".
Laut einem iranischen Insider sei noch keine endgültige Entscheidung zum Angriff getroffen worden. Wie eine US-Quelle berichtet, würde sich der mögliche iranische Angriff auf Israel und nicht auf deren Einrichtungen im Ausland, die in der Vergangenheit immer wieder attackiert wurden, konzentrieren.
Nach einem mutmaßlich israelischen Luftangriff auf ein Gebäude der iranischen Botschaft in Syriens Hauptstadt Damaskus mit mehreren Toten hatte der Iran in der Vorwoche Israel erneut Vergeltung angedroht. Der Angriff werde "nicht unbeantwortet bleiben", sagte Irans Präsident Ebrahim Raisi.
Frankreich verhängt wegen Iran-Drohung Reisewarnung
Angesichts einer befürchteten weiteren Eskalation des Nahost-Konflikts empfiehlt Frankreich nachdrücklich, in den kommenden Tagen nicht nach Israel, Libanon, in den Iran oder die palästinensischen Gebiete zu reisen. Außenminister Stéphane Séjourné habe die Empfehlung in einer Krisensitzung veranlasst, hieß es am Freitag aus dem Ministerium in Paris. Französische Funktionäre sollten vorerst nicht auf Missionen in diese Länder geschickt werden. Die Familien des französischen diplomatischen Personals sollten aus Teheran zurückkehren.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Israel bereitet sich auf einen möglichen großangelegten iranischen Angriff in den nächsten 24 bis 28 Stunden vor, der sich auf Ziele im Land konzentrieren soll
- Frankreich empfiehlt Reisenden, in den kommenden Tagen nicht in die betroffenen Gebiete zu reisen und zieht das diplomatische Personal aus Teheran zurück