Michael Maertens spricht
Jedermann-Abfuhr: "So schei*e war ich ja auch nicht"
Nach dem überraschenden Aus für Michael Maertens als "Jedermann" bezieht der Schauspieler jetzt Stellung.
"Bist du hier, um dir den dritten Nestroy abzuholen", fragte ATV-Moderator Dominic Heinzl den Schauspieler Michael Maertens ganz frech bei der diesjährigen Verleihung des Theaterpreises. Doch der Mime zeigte sich schlagfertig: "Das war meine Absicht und wenn nicht, dann bin ich schwerst beleidigt", eine "Frechheit", betont Heinzl. Dem kann Maertens nur zustimmen. "Nachdem man mich momentan nicht so gut behandelt, wäre das jetzt noch die Krönung des schlechten Benehmens", spielt er auf sein doch überraschendes Aus als "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen an.
Nach nur einer Saison als Hauptdarsteller im Theaterstück von Hugo von Hofmannsthal ist Schluss für Maertens. Trotzdem versucht er die Sache gelassen zu nehmen. "Das muss man ja mit Humor nehmen. Ich bin auch wirklich nicht böse", nimmt er es sportlich.
Philipp Hochmair als neuer Jedermann
Zu seinem Nachfolger Philipp Hochmair hat Maertens natürlich auch eine Meinung: "Na, wenn der das nicht gut macht, wer denn dann? Der kann's ja nun wirklich", streut er ihm Rosen und weiter: "Er hat es ja schon bewiesen." Trotzdem muss er anmerken: "So schei*e war ich ja auch gar nicht. Ich hab mir auch Mühe gegeben." Den Grund sucht er dann aber etwas: "Ein bisschen alt, vielleicht nicht ganz, wie man es sich vorstellt." Das ganze Interview gibt es heute bei "Heinzl und die VIPs" um 20.10 Uhr auf ATV.