Politik

ORF-Programmchefin Kathrin Zechner steht vor dem Aus 

Kathrin Zechner muss zu neuen Ufern aufbrechen. Die ORF-Programmchefin hoffte auf die Stelle als Landesdirektorin für Wien – doch daraus wurde nichts.

Heute Redaktion
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 Kathrin Zechner stehr vor ihrem ORF-Aus.
Kathrin Zechner stehr vor ihrem ORF-Aus.
Picturedesk

Ihren Job als Programmdirektorin muss Kathrin Zechner abgeben, Landesintendantin von Tirol wollte sie nicht werden. Nun wird es aber auch nichts mit dem angepeilten Job als Landesintendantin von Wien. Das Wiener Rathaus hat sich nun gegen das Engagement ausgesprochen, erfuhr "Heute" aus höchsten, kundigen Kreisen. Programmchefin wird Stefanie Groiss-Horowitz, früher bei Zechner, nun bei Puls4.

Wirft "Mr. Umbau" im ORF alles hin?

Vertrauter von Alexander Wrabetz, grünes Urgestein, gute Drähte ins Wiener Rathaus: Pius Strobl (65) gilt als "graue Eminenz" im ORF, er managt auch den Umbau des ORF-Zentrums am Küniglberg. Budget: 303,7 Mio. Euro. Strobl verantwortet auch "Humanitarian Broadcasting" ("Mutter Erde" bis "Licht ins Dunkel"), nach der Wahl von Roland Weißmann haben nun einige ein Auge auf den imageträchtigen Bereich geworfen, wie "Telekratius", mutmaßlich Pseudonym für "Extradienst"-Macher Christian W. Mucha, in Erfahrung gebracht hat.

Strobl ist pensionsreif, sein Vertrag wurde allerdings rund um die Weißmann-Wahl frisch verlängert. "Humanitarian Broadcasting" will er sich nicht wegnehmen lassen. Geschieht das, geht er in Pension. Und der ORF verliert den Einzigen, der sich beim Umbau wirklich auskennt...

Bis Ende des Jahres sitzt Alexander Wrabetz noch im Chefsessel des ORF.
Bis Ende des Jahres sitzt Alexander Wrabetz noch im Chefsessel des ORF.
Helmut Graf

Wrabetz gibt es bald auch zum Streamen

Und der langjährige General selbst? Ende des Jahres muss Alexander Wrabetz vom Chefsessel des ORF Abschied nehmen. Der 61-Jährige wird seither für viele interessante Jobs gehandelt, den repräsentativsten, Helga Rabl-Stadler als Präsident der Salzburger Festspiele nachzufolgen, schlug er flott aus. Wrabetz würde gerne international noch einmal an einem großen Rad drehen, wurde mit deutschen Privatsendern in Zusammenhang gebracht. Nun aber wahrscheinlicher: Er geht zu einem der großen Streaming-Portale, Amazon Prime bis Disney+ kämen in Frage. Seine TV-Expertise ist dort gefragt.

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