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Kim Jong-un lässt Marine Marschflugkörper abfeuern

Kurz vor Beginn der gemeinsamen Militärübung der USA und Südkorea hat die nordkoreanische Marine einen weiteren Waffentest durchgeführt.

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un beobachtet einen Abschuss eines Marschflugkörpers.
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un beobachtet einen Abschuss eines Marschflugkörpers.
via REUTERS

Kurz vor dem Beginn einer gemeinsamen Militärübung der USA und Südkoreas, hat die nordkoreanische Marine nach Angaben Pyongyangs strategische Marschflugkörper abgefeuert. Machthaber Kim Jong-un habe eine Marineeinheit im Ostmeer besucht, das auch als Japanisches Meer bekannt ist, und den Waffentest persönlich überwacht, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag. Unklar blieb, wann genau der Besuch stattfand. In dem Bericht wurden auch keine näheren Angaben zu den abgeschossenen Marschflugkörpern gemacht.

Die USA und Südkorea starten am Montag ihre gemeinsame Großübung "Ulchi Freedom Shield". Sie soll bis zum 31. August dauern. Pyongyang verurteilt die regelmäßigen Manöver der beiden Alliierten scharf und betrachtet diese als Vorbereitungen für eine angebliche Invasion.

Südkorea berichtet von Hackerangriff

Südkorea hatte am Sonntag einen Angriff nordkoreanischer Hacker auf die Infrastruktur der Großübung gemeldet. Die Hacker, die mit der nordkoreanischen Gruppe Kimsuky in Verbindung stehen sollen, hätten "bösartige E-Mail-Angriffe" auf südkoreanische Auftragnehmer ausgeführt, die im gemeinsamen Zentrum für Kriegssimulationen der Alliierten arbeiten, erklärte die südkoreanische Polizei. Es seien aber keine militärischen Informationen gestohlen worden.

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