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Kinderausstattung im Test: Hochwertig und langlebig

Bodys, Strampler und Co.: Was braucht man für die Baby-Erstausstattung und auf was muss man achten? "Heute" hat den Test mit Lässig-Produkten gemacht.

Rhea Schlager
Die Kleidung ist hochwertig und hält unzählige Waschgänge aus.
Die Kleidung ist hochwertig und hält unzählige Waschgänge aus.
Lässig

Wer Kinder im Freundes- und Bekanntenkreis hat, der bekommt auch bestimmt das ein oder andere Gewand, Geschirr oder Spielzeug, das für die eigenen Kinder nicht mehr zu gebrauchen ist. Wer diesen Luxus nicht hat, der muss sich selbst um die Ausstattung des Nachwuchses kümmern. Dabei spielen die Qualität und der Preis eine wichtige Rolle.

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    Die Kleidung ist hochwertig und hält unzählige Waschgänge aus.
    Die Kleidung ist hochwertig und hält unzählige Waschgänge aus.
    Lässig

    Mitwachsendes Gewand

    Kleidungsstücke für Babys müssen vor allem bequem und praktisch sein. Ersteres, weil die Kleinen die ersten Monate nur liegend verbringen und Letzteres, weil das mehrmalige Umziehen am Tag viel einfacher und schneller vonstatten geht. Ideal wäre es auch, wenn das Gewand mitwächst.

    Bei den Hosen hab ich darauf geachtet, dass diese nicht nur für eine Größe geeignet sind. Ist der Bund an Bauch und Beinen hoch, können diese für kleinere Kinder noch umgeschlagen werden. Sind die Kleinen dann rausgewachsen, können die Bündchen aufgeklappt werden. Das hat den Vorteil, dass man Hosen nur für jede zweite Größe kaufen muss. Meinem Kind hat die Hose dadurch mehrere Monate gepasst.

    Wickelbody vs. Body

    Ein Wickelbody ist, im Gegensatz zu andern Bodys, mit Knöpfen an der Seite ausgestattet und muss so nicht über den Kopf des Babys gezogen werden. Ich hab den Wickelbody entweder aufgeknöpft auf den Wickeltisch und dann mein Kind draufgelegt und dann angezogen oder zuerst den einen Arm durchgesteckt, das Baby seitlich angehoben und dann den anderen Arm hindurchgeholt.

    Dadurch, dass das Kind anfangs nur am Rücken liegt, stören die Druckknöpfe an den Seiten nicht. Man muss so auch nicht den Kopf des Babys durch eine kleine Öffnung zwängen. Obwohl ich für den Anfang nur vier Wickelbodys zur Hand hatte, und alle fast täglich gewaschen wurden, haben sie weder die Farbe oder die Elastizität verloren und es sind auch keine Löcher an den Druckknöpfen entstanden. Ein Kritikpunkt ist der Schnitt, denn die Bodys sind sehr schmal geschnitten und werden schnell zu klein.

    Dusch- und Badesachen

    Während sich ein Kapuzenhandtuch gut für Babys eignet, kann ein Badeponcho für Kleinkinder verwendet werden. Beides besteht aus Muslin, einem Stoff, der weich aber dünner ist als Frottee. Ich habe beides deshalb für die warmen Sommertage nach der Dusche, aber auch nach dem Planschen, benutzt.

    Der Stoff saugt sich schnell mit Wasser voll, trocknet in der Sonne aber fast sofort wieder und kann dann bald nochmal zum Einsatz kommen. Mit den beiden Kapuzen können die Haare gut getrocknet werden und beim Poncho schützt sie auch nochmal vor dem Wind. Am Strand eignet sich die Kapuze aber nicht gegen die Sonnenstrahlen.

    Accessoires

    Weiteres gibt es im Lässig-Sortiment auch Socken, Strumpfhosen und Dreieckstücher, die ich für mein Kind verwendet habe. Bei den Socken reichen die drei Stück, die man im Set bekommt, für ein Baby allemal. Diese werden nämlich nur dafür benutzt, die kleinen Füße vor Kälte zu schützen, was durch den weichen Stoff auch gelingt. Ebenso verhält es sich mit der Strumpfhose, die ich gern öfters statt einer Hose benutzt habe.

    Die Dreieckstücher sind erst mit dem Zahnen zum Einsatz gekommen. Anfangs war es noch leicht, meinem Kind diese umzubinden, aber mit der Eigenständigkeit kam auch der eigene Wille und dieser ließ es nicht mehr zu, dass ich die Bandanas weiter benutzen konnte. Mein Kind hat sich die Tücher dann nämlich immer vom Hals gezogen und gequängelt, bis ich sie per Druckknopf runtergegeben hab. Um den Hals trägt mein Kleinkind bis heute nämlich nichts gern.

    Fazit

    Das Bekleidungssortiment der Firma hält alles für den Kleiderschrank eines Neugeborenen bereit. Die Erstbekleidung kann man sich hier ganz leicht zusammenstellen, allerdings geht das Ganze auch ordentlich ins Geldbörserl. Eine Strumpfhose für fast 14 Euro ist nämlich richtig hochpreisig.

    Dafür hält das Gewand auch einiges aus: Unzählige Waschgänge und Trockner-Einsätze haben Wickelbody, Kaputzenhandtuch und Co. bravourös standgehalten. Die Qualität ist zu 100 Prozent gegeben - im Vergleich hatte ich auch Kleidungsstücke bekannter Mode-Unternehmen, die nun ausgewaschen und löchrig sind. Eine Empfehlung gibt es trotzdem für den kleinen Geldbeutel: Denn ein Lieblingsstück hält lange und lässt sich eventuell auch an die nächste Generation weitergeben.