Neue Auftritte geplant
Kindesmissbrauchs-Verdacht! Schauspieler macht weiter
Jener Schauspieler, der wegen versuchten Missbrauchs eines Unmündigen angeklagt wurde, verschwieg seinem neuen Arbeitgeber offenbar alles.
Nach Aufkommen der schweren Vorwürfe gegen den Schauspieler wurde in Wien rigoros reagiert – sofort gab es ein Hausverbot gegen den Verdächtigen (der schon nicht mehr am Haus tätig war). Auch ein neues Sicherheitskonzept im Umgang mit Kindern wurde umgesetzt.
Doch seinem neuen Arbeitgeber in Niederösterreich verschwieg der nun wegen des versuchten Kindesmissbrauchs Angeklagte offenbar alles – wie einst TV-Star Florian Teichtmeister ließ er seine Arbeitgeber über die gegen ihn erhobenen schweren Vorwürfe im Dunkeln.
Eine "Heute"-Recherche ergab, dass die besagte Bühne, bei der der Musicalsänger und Schauspieler seither unter Vertrag steht, nichts von alldem wusste, obwohl sich solche Anschuldigungen in der Branche – hinter vorgehaltener Hand – üblicherweise schnell verbreiten.
Neue Auftritte geplant
Eine Reihe neuer Auftritte im Juli mit dem Angeklagten sind angesetzt, die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren. Doch das finanziell unterstützende Kulturressort der Spielstätte kündigte bereits Konsequenzen an, denn man pflege eine Null-Toleranz-Politik bei Missbrauchsverdacht.
5 Jahre Haft drohen
Die Staatsanwaltschaft Wien wirft dem Kärntner vor, via Insta-Chat mutmaßlich einen 13-Jährigen zu sexuellen Handlungen gedrängt zu haben, um diese dann zu filmen. Dem Musicalsänger, Schauspieler und Sprecher drohen wegen versuchten Missbrauchs eines Unmündigen und wegen des Versuchs der Herstellung von Kindesmissbrauchsdarstellungen bis zu fünf Jahre Haft. Es gilt die Unschuldsvermutung.