"Kleben Sie mit uns?"

Klimakleber wollen jetzt auch Polizisten rekrutieren

Die Klimakleber versuchten am Mittwochnachmittag eine neue Strategie anzuwenden. Sie wollten die Wiener Polizisten zum Protest animieren.

Klimakleber wollen jetzt auch Polizisten rekrutieren
Auf der Suche nach neuen Mitgliedern fragte die Letzte Generation ausgerechnet bei der Wiener Polizei nach.
Leserreporter

Überraschende Wende bei den Klimaklebern! Am Mittwoch begab sich die Letzte Generation wie gewohnt auf die Straßen Wiens, diesmal versuchten sie allerdings die Wiener Polizei dazu zu animieren, sich mit ihnen auf die Straße zu kleben. Die Aktivistinnen dachten an alles, hatten sogar Warnwesten dabei.

"Ihnen ist wahrscheinlich bewusst, dass wir gerade in der größten Katastrophe unserer Zeit stecken und wir würden einfach mal gern fragen, ob Sie sich mit uns auf die Straße kleben würden", zeigten sich Emma und Bianca selbstbewusst, als sie zwei Wiener Polizisten diese unerwartete Frage beim Parlament stellten.

Klimakleber möchten Polizisten rekrutieren

Kurz herrschte Stille, dann hakte einer der Polizisten nach: "Ist das ein Interview?" Darauf antwortete einer der beiden Aktivistinnen, dass sie auf keinen Fall provozieren wollen, lediglich diese Frage ehrlich stellen wollten.

"Es ist ja die Verantwortung von der Polizei, das Leben und die Gesundheit der Menschen zu schützen und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. Wenn diese Klimakatastrophe auf uns zurast, wie die Wissenschaft vorhersagt, dann ist diese öffentliche Ordnung einfach nicht mehr gewährleistet und die Gesundheit und das Leben der Menschen auch nicht", argumentierten die beiden weiter.

Schließlich versuchten sie es erneut. Sie fragten die Polizisten, ob sie sich nicht zusammentun wollen. Dann griff eine der Aktivistinnen in ihre Tasche und holte etwas hervor: "Wir hätten sogar Westen dabei für Sie."

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Polizisten überlegen nicht lange

Darauf folgte ein kurzes und knappes: "Nein, danke", der Beamten. Enttäuscht gingen die Klimakleberinnen wieder ihres Weges, ohne den Polizisten in ihrem Team.

"Wir haben die Chance genutzt, meinen das auch gar nicht verhöhnend und wollten damit auch niemanden bloßstellen. Wir sehen einfach die Polizei als Verantwortungsträger genauso wie die Regierung. Sie haben als Aufgabe, uns zu schützen und das passiert nicht in dieser Klimakatastrophe", so die abschließende Nachricht der Letzten Generation.

Letzte Generation gibt nicht auf

Die Niederlage von Mittwochnachmittag hielt die Letzte Generation allerdings nicht davon ab, dieselbe Frage ein paar Minuten später auch an einen anderen Polizisten zu richten. Währenddessen saß die Aktivistin bereits auf der Straße. Allerdings bekam sie erneut eine Abfuhr.

Via "X" äußert sich die Letzte Generation zu dem Rekrutierungsversuch wie folgt: "Die Polizei hat einen Eid geschworen und wenn die Regierung nicht handelt, müssen wir aufstehen, denn es steht das Leben von uns allen auf dem Spiel, auch das der Polizei."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die Klimakleber versuchten, Polizisten in ihre Proteste einzubinden und baten sie, sich mit ihnen zu "verkleben"
    • Trotz ihrer Bemühungen lehnten die Polizisten das Angebot ab und die Aktion war nicht erfolgreich
    • Die Aktivisten ließen sich jedoch nicht entmutigen und versuchten ihr Glück bei weiteren Polizisten
    • Trotzdem wurde ihr Angebot jedes Mal abgelehnt
    • Die Klimakleber versuchten, Polizisten in ihre Proteste einzubinden, indem sie sie aufforderten, sich mit ihnen zu "verkleben"
    • Trotz ihrer Bemühungen und dem Angebot von Warnwesten lehnten die Polizisten das Angebot ab, was zu einer erfolglosen Aktion führte
    • Die Aktivisten ließen sich jedoch nicht entmutigen und versuchten, ihr Glück bei weiteren Polizisten, wurde aber jedes Mal abgelehnt
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