KPÖ-Chef nimmt vor Bürgermeisterwahl Papamonat

Es stehen anstrengende Monate bevor. Im März werden in 119 Salzburger Gemeinden die Gemeindevertretung und  Bürgermeister neu gewählt. Salzburgs KPÖ-Chef Kay-Michael Dankl geht als Bürgermeister- und Spitzenkandidaten für seine Partei an den Start. Bevor der Wahlkampf voll durchstartet, macht der 35-Jährige nun eine kurze politische Auszeit und geht quasi in Kurzzeit-Elternzeit.

"Im Jänner mache in einen Papamonat," schreibt der Historiker und frühere Junge-Grüne-Chef auf seinem Instagram-Profil. Kurz vor Weihnachten wurden er und seine Partnerin erstmals Eltern, im Landeskrankenhaus kam eine Tochter zur Welt. Seitdem rückten die politischen Inhalte kurzzeitig in den Hintergrund, zumindest auf Dankls Profil. Der KPÖ-Spitzenkandidat postete zuletzt Strampler, Tintenabdruck von einem Fuß, schließlich ein Foto mit der Tochter.

Salzburger KPÖ-Chef im Babyglück: 

Vereinbarkeit von Familie und Politik

Nun könnte es auf seinem Social Media Kanälen etwas ruhiger werden, kündigte Dankl am 31. Dezember an. Der Jänner soll nun im Zeichen der Familie stehen. Doch lassen sich und ein politisches Amt und das private Familienglück unter einen Hut bringen? Die Frage könnte im Fall des KPÖ-Chefs schon nach der Wahl am 10. März neu gestellt werden. Heute sitzt er schon im Gemeinderat und im Landtag. Als Bürgermeister hätte er wohl zukünftig wohl deutlich weniger Zeit für Privates.

Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Laut einer Umfrage der ÖVP gilt der junge Papa für die Bürgermeister-Stichwahl als gesetzt. Der kometenhafte Aufstieg der KPÖ könnte nach den 11,7 Prozent bei der Landtagswahl 2023 also weitergehen. 2023 war für Kay-Michael Dankl ein erfolgreiches Jahr. Könnte so weitergehen, beruflich und privat.

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