Masern-Fall im Mühlviertel
Kranker fuhr in Pendler-Bus – Behörde schlägt Alarm
Ein an Masern Erkrankter war zwischen Rohrbach und Linz in mehreren Buslinien unterwegs. Mitreisende könnten sich angesteckt haben.
Alarmbereitschaft auf der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach: Eine unwissentlich mit Masern infizierte Person war am 2. April zwischen Aigen-Schlägl und Linz mit mehreren Buslinien unterwegs. Die BH ruft die Fahrgäste jetzt dazu auf, ihren Gesundheitszustand genau zu beobachten.
Der Erkrankte befand sich laut BH am Dienstag, 2. April in folgenden Buslinien:
Buslinie 288 von Aigen Marktplatz Richtung Linz voestalpine, Abfahrt 04:42 Uhr
Buslinie 231 von St. Martin/Allersdorf Richtung Rohrbach-Berg Busterminal, Abfahrt 07:07 Uhr
Buslinie 231 von Rohrbach-Berg Busterminal Richtung Linz/Donau Hbf, Abfahrt 13:46 Uhr
Buslinie 288 Linz voestalpine Richtung Aigen Marktplatz, Abfahrt 15:48 Uhr
Masern sind eine Erkrankung mit sehr hoher Infektiosität. Es ist es also durchaus möglich, dass sich Mitfahrende mit dem Virus angesteckt haben.
Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach bittet Mitreisende ohne Immunität durch zwei Masern-Mumps-Röteln Impfungen dazu auf, genau auf mögliche Symptome zu achten. Auch Personen, die keine Masern-Erkrankung durchgemacht haben sind dazu aufgerufen. Der Masernimpfstatus sollte kontrolliert und bei Bedarf aktualisiert werden.
Symptome einer Masernerkrankung
- hohes Fieber
- trockener Husten
- Schnupfen
- Bindehautentzündung
- Entzündungen im Nasen-Rachen-Raum
Betroffene die bis zum 23. April Krankheitszeichen an sich erkennen, sind dazu aufgerufen sofort telefonisch den Hausarzt darüber informieren. Der Kontakt zu anderen Personen sollte dann natürlich auch gemieden werden.
Auf den Punkt gebracht
- Ein an Masern erkrankter Mensch war in mehreren Buslinien im Mühlviertel unterwegs, was zu Ansteckungsgefahr bei Mitreisenden führen könnte
- Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach ruft Fahrgäste dazu auf, ihren Gesundheitszustand zu beobachten und sich bei Krankheitszeichen umgehend an ihren Hausarzt zu wenden
- Auch Personen ohne durchgemachte Masern-Erkrankung sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen