Selbstgebauter Böller

Mann attackiert Polizeiauto – weil er Schulden hat

Kuriose Tat in Tschechien: Ein Mann zündet einen selbst gebauten Böller an einem Polizeiauto. Er wollte ins Gefängnis, weil er Schulden anhäufte.

20 Minuten
Mann attackiert Polizeiauto – weil er Schulden hat
Ein Mann zündete in Tschechien auf der Motorhaube eines Polizeiautos einen Böller.
Tschechische Polizei

Vladimir Š. (41) spaziert seelenruhig am helllichten Tag auf ein Polizeiauto vor einem Revier im tschechischen Asch zu. Dann klemmt er einen selbst gebastelten Böller zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe eines Polizeiautos, läuft schnell weg und lässt den Böller detonieren. Der Mann wollte mit seiner Aktion bezwecken, dass er ins Gefängnis kommt.

Der Schaden am Polizeiauto beläuft sich auf über 10.000 Euro. Jetzt fand der Prozess gegen den Täter in Eger (Tschechien) statt. Doch anstatt des gewünschten Knasts gibt es nun eine saftige Strafe für den Täter. Wegen Sachbeschädigung fremden Eigentums und Gewalt gegen eine Behörde bekommt Vladimir Š. (41) eine zweijährige Bewährungsstrafe und die Auflage, eine psychologische Beratungsstelle aufzusuchen, wie die "Bild" schreibt. Dazu kommt noch die Rückzahlung des entstandenen Sachschadens von rund 10.000 Euro.

Mann hat Schulden angehäuft

Die Böller-Attacke auf das Polizeiauto fand im vergangenen August statt. Nach der Tat stellte sich der 41-Jährige bei der Polizei. Während der Vernehmung gestand der Mann, dass er die Tat begangen hat, um ins Gefängnis zu kommen. Grund: Er hat Schulden angehäuft und hat Probleme, sich um seinen pflegebedürftigen Vater zu kümmern.

Die Böllerattacke im Video: 

Die tschechische Polizei warf ihm auch noch Gefährdung der Allgemeinheit vor, weil der Sprengstoff in einem besiedelten Teil der Stadt explodierte. Die Detonation hätte Menschen gefährden können. Verletzt wurde bei der Explosion niemand.

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    Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Mann in Tschechien zündet einen selbstgebauten Böller an einem Polizeiauto an, weil er ins Gefängnis wollte, um Schulden zu entgehen
    • Trotz seines Wunsches wurde er zu einer Geldstrafe und einer Bewährungsstrafe verurteilt
    • Außerdem muss er den entstandenen Sachschaden von über 10.000 Euro ersetzen
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