HeuteForFuture-award

Mehr Nachhaltigkeit durch transparente Kommunikation

Die Initiative2030 macht die oftmals "sperrig" formulierten Nachhaltigkeitsziele für eine breite Öffentlichkeit verständlich und nachvollziehbar.  

Irma Basagic
Die großen Ziele des Klimaschutzes müssen für jeden nachvollziehbar sein - nur so können sie durchschlagende Erfolge bringen.
Die großen Ziele des Klimaschutzes müssen für jeden nachvollziehbar sein - nur so können sie durchschlagende Erfolge bringen.
Foto: Getty Images/iStockphoto

PROJEKTNAME: INITIATIVE2030 - live the goals
NAME DER VERTRETUNG DER ZIVILGESELLSCHAFT: S.T.O.P - Verein für nachhaltige Kommunkation
KATEGORIE: Zivilgesellschaft
THEMENBEREICH: Gemeinnützige, ehrenamtliche Informations-Initiative zur öffentlichen Verbreitung und Bekanntmachung der SDGs + GLGs
TEILNEHMERZAHL: 2
PROJEKTSTART: 2021
STATUS: Aktiv
REGION: Wien
INSTITUTIONALISIERT ALS: Verein
WIRKUNGSFELD: In- und Ausland
WEB: https://initiative2030.eu/

Darum geht es beim Projekt "INITIATIVE2030 - live the goals"

Ziel des Projekts ist es, der Bevölkerung und Öffentlichkeit die inhaltliche Bedeutung des viel benutzen Begriffes "Nachhaltigkeit" über die Kommunikation und Verbreitung der 17 globalen "Ziele für nachhaltige Entwicklung" (SDGs), verständlich und kompakt aufbereitet näher zu bringen.

Gleichzeitig kommuniziert die Plattform die 17 "Ziele des guten Lebens" (GLGs), die das lebensnahe Pendant der SDGs darstellen und diesen anschaulich gegenübergestellt sind. Die GLGs, die in der Bevölkerung gänzlich unbekannt sind, beschreiben einfache, nachhaltige Handlungsdirektiven für Menschen in ihrem Alltag, um die Erreichung de SDGs zu unterstützen. Siehe: www.initiative2030.eu/goals

Außerdem wird jedes Monat eines der 17 SDG+GLGs als Schwerpunktthema auf der Plattform der INITIATIVE2030 in den Fokus gerückt. Anhand dieser einzelnen Nachhaltigkeitsthemen werden Best-Practice Beispiele der stetig organisch wachsenden Community der Initiative präsentiert.

Die Partner*innen (Unternehmen, Projekte, Organisationen…) werden hierfür auf der Website in unterschiedlichen Formaten völlig kostenfrei präsentiert und auch in den sozialen Medien vorgestellt. So sollen die Akteur*innen gelebter Nachhaltigkeit vor den Vorhang geholt und erfolgreiche "Nachhaltigkeits-Geschichten“ über die Social-Media-Kanäle der INITIATIVE2030 weitererzählt werden.

Heute For Future-Award im Gespräch mit Pia-Melanie Musil

Was zeichnet das Projekt aus bzw. wie unterscheidet es sich von anderen?

Wir sind (auch international!) die EINZIGE Initiative bzw. nachhaltige Informations-Plattform, welche die SDGs UND GLGs grafisch bzw. visuell aufbereitetet, kompakt und verständlich zusammengefasst und vor allem gegenüber gestellt und damit in Beziehung gesetzt haben.

All das dient dem Recht der Bevölkerung auf Information, dass es international – nennen wir es – einen Welt-Plan und internationale Zielsetzungen gibt, die es verbindlich bis 2030 (und bereits seit 2015!!) zu erreichen gilt. Doch die Bevölkerung ist NICHT darüber informiert, kennt beide Zielprogramme NICHT und kann sich daher an diesen Zielen auch nicht orientieren.

Denn was ich nicht weiß, kann ich weder umsetzen, noch einfordern! So gesehen, übernehmen wir hier eine essenzielle und enorm wichtige Aufgabe, die eigentlich der Politik und den öffentlichen Medien zuteil werden würde, aber nicht erfüllt wird!

Wir sind zu 100% ehrenamtlich, völlig kostenfrei und total überarbeitet!

Haben Sie sich am Beginn Ihres Projektes an einem anderen Modellprojekt orientiert? 

Nein.

Ist Ihr Projekt bereits in anderen Regionen nachgemacht worden? 

Nein.

Glauben Sie, dass Ihr Projekt auch anderswo durchgeführt werden könnte?

Ja, auch im Ausland.

Welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein, dass Ihr Projekt anderswo nachgemacht werden könnte?

Jede/r kann an dieser Informations-Initiative partizipieren, sie aufgreifen und mit-unterstützen, in unterschiedlichster Form.

Was sollte geschehen, damit Ihre praktische Arbeit erleichtert wird? Wer sollte aktiv werden?

Seit knapp 3 Jahren (inkl. Produktentwicklung) stemmen und betreiben wir dieses Projekt mit viel Herzblut und unermüdlichem Einsatz ehrenamtlich, ohne jegliche personelle oder finanzielle Unterstützung!

Mit Hilfe der Vereins STOP (= Sustainability To Our Planet) haben wir versucht unserer Initiative eine rechtlichen Rahmen zu geben und bemühen uns redlich durch nachhaltige Kommunikationsleistungen eine Sockelfinanzierung zu Wege zu bringen, doch ist es ohne jegliche Ressourcen und öffentliche bzw. mediale Aufmerksamkeit nahezu unmöglich, Fuß zu fassen, sich zu professionalisieren, personelle Unterstützung zu finanzieren und weitere kommunikative Aktionen erfolgreich zu realisieren.