Politik

Minister sagt, wie stark wir wegen Corona heizen dürfen

Auch im Alltag kann jeder dazu beitragen, dass sich das Virus so schlecht wie möglich verbreitet. Das betrifft auch das Heizen – vor allem in Büros.

Leo Stempfl
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Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne, im Bild ganz rechts)
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne, im Bild ganz rechts)
picturedesk.com

Besonders im Winter, wenn es draußen kalt, regnerisch und grau ist, heizt man gerne die eigene Wohnung auf wohlig-warme Temperaturen, um den eisigen Witterungen zu entfliehen. Doch genau darin könnte eine weitere Gefahr liegen, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch erklärte.

Denn in überheizten Räumlichkeiten kann sich das Virus optimal vermehren. "23, 24, 25 Grad – das ist zu viel", so der Gesundheitsminister. Unter diesen Bedingungen fühlt sich das Virus am wohlsten. Insbesondere, wenn die Raumluft noch dazu feucht ist, etwa von nasser Kleidung oder Kochdämpfen. Der Minister rät deswegen im Herbst und Winter unbedingt vermehrt stoßzulüften. Schlecht belüftete Räume sind genau das Biotop, in dem sich das Virus wohl fühlt.

Außerdem sei jetzt der richtige Zeitpunkt, sich die "Stopp Corona-App" zuzulegen. Die weiteren, neuen Corona-Spielregeln, die die Regierung  am Mittwoch bekannt gegeben hat, kann man hier nachlesen.