Rastloser Baumeister
"Mir ist fad": Was Lugner schon wieder treibt
Richard Lugner hat genug von der Bettruhe. Der 91-jährige Baumeister sollte sich zwar schonen, will aber wieder arbeiten gehen.
Seit Monaten laboriert Richard Lugner an verschiedenen Erkältungskrankheiten. Alles hat mit einer leichten Lungenentzündung vor seinem 91. Geburtstag im Oktober begonnen – derzeit quält den rüstigen Baumeister eine Bronchitis, die er aus dem Malediven-Urlaub mit Tochter Jacqueline Lugner und seinem zukünftigen Schwiegersohn, Leo Kohlbauer, mitgebracht hatte.
Lugners 91. Geburtstag – ein Fest der Superlative:
Büro statt Bettruhe
Sein Arzt hatte ihm daraufhin Bettruhe und Schonung verordnet, an Lugners Umsetzung der ärztlichen Anweisung scheiterte es nun aber schon wieder. Zwar hatte der kränkelte Lugner Termine abgesagt, wie auch zuletzt den deutschen Filmball, will aber jetzt schon wieder arbeiten gehen. Die Bettruhe in seiner Villa in Döbling ist so gar nicht nach seinem Geschmack.
„Bettruhe ist fad – ich habe mich eh geschont. Ich muss wieder ins Büro!“
Am Montag den 22. Jänner zog es "Mörtel" also wieder in sein "verlängertes Wohnzimmer", also sein Büro in seinem Einkaufzentrum. "Die Bettruhe ist fad, ich habe mich eh geschont. Ich muss wieder ins Büro!", schnauft der Baumeister im "Heute"-Talk hörbar genervt über seine Verkühlung. "Ich habe diese Woche nicht wirklich viele Termine, aber heute gibt es eine Versammlung in der Lugner City, da möchte ich wieder dabei sein", erklärt er sein Vorhaben. Nachsatz: "Ich schone mich ja eh."
Das Wort Schonung scheint in der Lugner'schen Welt wohl nicht zu existieren, es dürfte "Situationselastisch" immer wieder neu von dem 91-Jährigen interpretiert werden. So will er auch am kommenden Wochenende bei der Grazer Opernredoute antanzen. Man darf nun nur für Lugner hoffen, dass er sich nicht zu viel zumutet und er sich bis zum 8. Februar und seinem Lieblingsevent, den Wiener Opernball, tatsächlich erholt.