Rotunde im Wiener Prater

Mit Anfassen! Rotunde lädt nun zu tiefen Einblicken ein

Interessierte  können am 1. Mai beim Tag der offenen Tür von Panorama Vienna mehr über die Photovoltaik-Fassade erfahren und die Rotunde betreten.

Wien Heute
Mit Anfassen! Rotunde lädt nun zu tiefen Einblicken ein
Rotunde am Prater: Nach dem Umbau sollen hier Riesenpanoramen gezeigt werden
Sabine Hertel

Eine Fassade der Zukunft kann man nun im Wiener Prater besichtigen. Und der Träger dieser Fassade der Zukunft ist natürlich: die Rotunde. Der Rundbau aus Stahlbeton mit 33 Metern Höhe und einem Umfang von rund 100 Metern zeigt nach Beendigung der Bauarbeiten gigantische Kunstformate in Form von überdimensionalen analogen 360-Grad- Riesenpanoramen.

Mit den begehbaren riesigen Rundbildern, die das Gefühl vermitteln sollen, sich in historischen Stadtveduten, faszinierenden Naturräumen oder Momenten der Zeitgeschichte zu befinden, will Panorama Vienna eine neue Attraktion im Wiener Prater werden.

Beispiel für nachhaltige Stadterneuerung

Interessierte Besucher können am 1. Mai ab 12 Uhr beim "Tag der offenen Tür" von Panorama Vienna mehr über die Photovoltaik-Fassade erfahren und schon einen ersten Blick ins Innere erhaschen und die Rotunde vor Ausstellungsbeginn besichtigen.

Die Rotunde sei nicht nur ein besonderes Bauwerk, sondern auch ein wegweisendes Beispiel für nachhaltige Stadterneuerung: "Wir sind stolz darauf, mit diesem Projekt einen Beitrag zu Verwirklichung der ehrgeizigen Ziele der Wiener Sonnenstrom-Offensive beizutragen und setzen damit ein Zeichen für eine lebenswerte Zukunft in der Metropole Wien", so llona Cardoso Vicente, Geschäftsführerin der Vida Panorama GmbH.

Geschäftsführerin der Vida Panorama und Rotunden-Initiatorin Cardoso Vicente hat vor 20 Jahren ihr erstes Panoramabild  gesehen und war sehr fasziniert. Dann war sie in Wien und "wusste, das ist der perfekte Ort für eine Panoramabild-Rotunde"
Geschäftsführerin der Vida Panorama und Rotunden-Initiatorin Cardoso Vicente hat vor 20 Jahren ihr erstes Panoramabild gesehen und war sehr fasziniert. Dann war sie in Wien und "wusste, das ist der perfekte Ort für eine Panoramabild-Rotunde"
Sabine Hertel

Rotunde liefert Energie für umgerechnet 75 Vier-Personen-Haushalte

Der 33 Meter hohe Rundbau steht in unmittelbarer Nähe des Geländes der historischen "Rotunde". Das Gebäude bezieht seine Energie aus der Fassade. Mit einer Fassadenfläche von 3600 Quadratmetern, davon 1600 Quadratmeter PV/Photovoltaik soll die Fassade ein Vorzeigeprojekt der Sonnenstadt Wien für die solare Energiegewinnung im städtischen Raum werden. Man rechnet damit, dass die Fassaden-Photovoltaik rund 300.000 Kilowattstunden Strom jährlich liefern. Zum Vergleich: Das entspricht dem Jahresbedarf von 75 Vier-Personen-Haushalten.

Für die bauliche Umsetzung werden derzeit noch die vertraglichen Bedingungen zwischen den Partnern finalisiert. Die Bauzeit für die integrierte Photovoltaik-Fassade wird dann zwischen vier und sechs Monaten betragen.

Die Bilder des Tages

1/52
Gehe zur Galerie
    <strong>21.05.2024: Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen.</strong> Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer. <a data-li-document-ref="120037550" href="https://www.heute.at/s/enthuellt-extremistische-islam-lehrer-an-wiener-schulen-120037550">Weiterlesen &gt;&gt;&gt;</a>
    21.05.2024: Enthüllt: Extremistische Islam-Lehrer an Wiener Schulen. Ein Pädagoge warnt vor muslimischen Lehrern aus "extremistischen Organisationen". "Wer unterrichtet bei uns den Islam?", fragt Kolumnist Glattauer. Weiterlesen >>>
    Getty Images/iStockphoto

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Rotunde im Wiener Prater wird zu einer neuen Attraktion mit einer Photovoltaik-Fassade, die Energie für 75 Haushalte liefert
    • Am 1
    • Mai 2024 können Besucher beim Tag der offenen Tür von Panorama Vienna mehr über die Fassade erfahren und die Rotunde betreten, bevor die Ausstellungen beginnen
    • Das Projekt gilt als wegweisendes Beispiel für nachhaltige Stadterneuerung und soll ein Zeichen für eine lebenswerte Zukunft in Wien setzen
    red
    Akt.