An Grenze gestrandet

Nach Hoppala zeigt sich Minister von Schokoladenseite

Der Besuch in Jordanien begann mit Schwierigkeiten am Grenzübergang. Als Gastgeschenk überreichte Schallenberg dann eine Sachertorte.

Christian Tomsits
Nach Hoppala zeigt sich Minister von Schokoladenseite
Bestellt und nicht abgeholt: Minister Schallenbergs Delegation im Grenzgebiet
Heute

Vor seinem Besuch in der Jordanischen Hauptstadt Amman strandete Außenminister Schallenberg mit seiner Delegation am Mittwoch zwischenzeitlich im Niemandsland am Grenzübergang "Allenby Brigde" – es gab offenbar ein Missverständnis bei der Protokollübergabe von Israel an Jordanien.

Dadurch entstand für den passionierten Raucher Schallenberg eine Pause, die für ein ganzes Packerl gereicht hätte. Fast zwei Stunden später als angesetzt und nach rund 1.400 zurückgelegten Höhenmetern kam die Fahrzeugkolonne des Außenministers am Ende im Außenministerium von Amman an.

Sachertorte als Gastgeschenk

Vor dem Gespräch mit Ayman Safadi wurden mitgebrachte Sachertorten aus Wien überreicht – Schallenberg konnte sich also vor Ort dann doch noch von seiner Schokoladenseite zeigen.

Schallenberg-Treffen mit dem jordanischen Außenminister Ayman Safadi in Amman

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    Schallenberg trifft jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi in Amman.
    Schallenberg trifft jordanischen Amtskollegen Ayman Safadi in Amman.
    Michael Gruber/BMEIA

    Bei der Pressekonferenz nach dem Gespräch ging es jedoch um ernste Themen: "Wir müssen diese Katastrophe stoppen", forderte Safadi eine Feuerpause in Gaza noch vor Beginn des heiligen Monats Ramadan. Hilfsgüter für zwei Millionen Palästinenser müssen schnellstmöglich ankommen, schloss sich auch Schallenberg seinem Amtskollegen an und sprach sich sogar für Sanktionen gegen "Radikale Siedler" im Westjordanland aus.

    Jordanien hingegen sei ein Stabilitätsfaktor in der Region und ein wichtiger Partner. Auf arabischer Seite verurteile man zwar jegliche Gewalt, sieht aber offenbar allein in Israel den Aggressor. Auf eine Frage eines Journalisten nach einer jordanischen Forderung zur Freilassung der Geiseln aus Gaza gab es nur ausweichende Antworten.

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      Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

      Auf den Punkt gebracht

      • Außenminister Schallenberg und seine Delegation hatten Schwierigkeiten am Grenzübergang nach Jordanien, was zu einer ungeplanten Pause führte Trotzdem konnte er schließlich Sachertorten aus Wien als Gastgeschenk überreichen, bevor er ernste Themen bei einem Treffen mit seinem Amtskollegen in Jordanien besprach
      • Schallenberg sprach sich für eine Feuerpause in Gaza und schnellstmögliche Hilfe für Palästinenser aus, während er Stabilität in der Region lobte und Sanktionen gegen "Radikale Siedler" im Westjordanland forderte
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