Nach Klima-Kritik: ÖVP donnert gegen "Letzte Generation

Pünktlich zum Schulstart kündigte die "Letzte Generation" erneut eine großangelegte Protestwelle an. In allen Bundesländern soll es seitens der Klima-Aktivisten zu Klebe-Aktionen kommen. Wie die Gruppierung am Donnerstag gegenüber dem "ORF" erklärte, sei ein Ende der Klebe-Welle "vorerst offen". 

In ihrem Kommentar in der "Krone" attackiert Klima-Aktivistin Lena Schilling im Vorfeld der Protestwelle die Regierung scharf und geht dabei hart mit der ÖVP ins Gericht. "Dieser Katastrophensommer ist auch das Ergebnis von jahrzehntelangem klimapolitischem Versagen der ÖVP", schreibt Schilling. Es gehöre mittlerweile zur Routine der ÖVP über Klimaaktivisten zu reden, jedoch über die Klima-Krise zu schweigen, so die Klima-Aktivistin.

Seitens der ÖVP hagelt nun erneut heftige Kritik an der "Letzten Generation". "Dauerkleber auf den Straßen verursachen mit ihren Aktionen Staus, welche nur dem Klima schaden und Menschen auf ihrem Arbeitsweg behindern", äußert sich der Generalsekretär der Volkspartei, Christian Stocker. "Klimaextremisten wie Lena Schilling betreiben einmal mehr Sabotage. Denn sie nehmen unsere Gesellschaft in Geiselhaft. Und ihr Zweck heiligt nicht ihre Methoden."

"Bundesregierung hat mehr gemacht als alle anderen Regierungen zuvor"

Nur mit "Straßenpicken" alleine sei dem Klima nicht geholfen. Im Gegensatz zu "diesen Extremisten" habe die Bundesregierung mehr gemacht, als alle anderen Regierungen zuvor, so Stocker.

"Dass Frau Schilling & Co., gerade die Abgeordneten des Nationalrates und Mitglieder der Bundesregierung mit absurden Vorwürfen angreifen, die mehr für den Klimaschutz getan haben, als ihre ganze Aktivistencommunity zusammengenommen, beweist einmal mehr ihre Unglaubwürdigkeit", betont der ÖVP-Generalsekretär. "Wenn sie wissen will, wer bisher nichts gegen den Klimaschutz getan hat, muss sie nur in den Spiegel schauen", so Stocker abschließend.