Wien

ÖAMTC warnt: Abschleppwelle beim Donauinselfest

Das Donauinselfest verspricht Musik, gute Laune und eine Abschleppwelle! Wer nicht richtig parkt, muss mit hunderten Euro Strafe rechnen.

Heute Redaktion
Ein teurer Spaß: Nach einer Abschleppung ist nicht nur das Auto weg, sondern auch eine Menge Geld.
Ein teurer Spaß: Nach einer Abschleppung ist nicht nur das Auto weg, sondern auch eine Menge Geld.
Bild: Alexander Müller / auto touring / HE

Das diesjährige Donauinselfest wird vom 23. Juni bis 25. Juni gehen und Millionen Gäste anlocken. Der ÖAMTC warnt jetzt davor, dass eine Anreise mit dem Auto extrem teuer werden kann. Bei einer Blockierung der Zufahrtswege zur Donauinsel, würde man "rigorose Abschleppungen" durchführen. Vor allem Einsatzfahrzeuge müssten ungestört auf das Gelände fahren können, ohne von abgestellten Autos verhindert zu werden.

Wer sich nicht an diese Vorgaben hält, riskiert Kosten von mehr als 400 Euro. Man zahlt nämlich nicht nur die Abschleppkosten, sondern auch Verwaltungsgebühr, Anzeige, Taxikosten und jeden Tag, an dem das Fahrzeug am Abschleppplatz verwahrt wird. Meistens sind die in Wien abgeschleppten Autos am Abstellplatz der MA 48 (11. Bezirk, Jedletzbergerstraße 1) wieder abzuholen. Dafür braucht man neben der Geldbörse auch Zulassungsschein und ein Lichtbildausweis.

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    Der Aufbau ist bereits Anfang Juni mit den ersten Containern gestartet. 
    Der Aufbau ist bereits Anfang Juni mit den ersten Containern gestartet.
    Helmut Graf

    Aber Achtung: In ganz Wien besteht am Freitag, den ersten Tag des Festivals, eine flächendeckende Kurzparkzone von 9-22 Uhr. Jeder, der also in der Umgebung parkt, sollte auch darauf achten, ein gültiges Parkpickerl oder einen Parkschein zu besorgen. Mit der ÖAMTC-App (www.oeamtc.at/app) und dem ÖAMTC-Routenplaner (www.oeamtc.at/routenplaner) kann man Kurzpark- oder Anrainerzonen, Parkgaragen, -plätze und Park&Ride im Vorfeld auskundschaften.

    Lieber mit U-Bahn und Co.

    Das Drama mit dem Auto erspart man sich natürlich am besten, indem man mit Park&Ride oder den Öffis anreist. Hier haben die Wiener Linien ordentlich aufgerüstet und für das Wochenende die Intervalle bei Bus, Bim und U-Bahn verstärkt und hunderte Mitarbeiter im Einsatz.

    Ein guter Tipp zum Schluss: Der ÖAMTC empfiehlt allen Verkehrsteilnehmer, die nicht zum Donauinselfest wollen, auf die Verbindungen über Praterbrücke (A23) oder Nordbrücke ausweichen. Auf der Floridsdorfer-, Brigittenauer- und Reichsbrücke wird es durch den Andrang nämlich ziemlich sicher zu Verstopfungen kommen.