Coronavirus

"Praktisch kein Schutz" – diese Impf-Studie schockiert

Eine Studie der MedUni Wien, die im renommierten Journal "Allergy" publiziert wurden, rüttelt wach. Sie rüttelt an der Wirksamkeit der Corona-Impfung.

Rene Findenig
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Eine neue Studie ernüchtert, was den Schutz von Corona-Impfungen betrifft. Es sei aber noch immer der beste Schutz, den wir haben.
Eine neue Studie ernüchtert, was den Schutz von Corona-Impfungen betrifft. Es sei aber noch immer der beste Schutz, den wir haben.
Daniel Scharinger / picturedesk.com

Egal, ob zweifach geimpft oder von bisherigen Corona-Varianten genesen, bestehe "praktisch kein Schutz vor einer Infektion mit der derzeit kursierenden Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Virus". Und: "Nur Menschen, die sich mit einer dritten Corona-Impfung gegen COVID-19 immunisieren lassen haben, bilden Antikörper, die auch Omikron teilweise blockieren können" – doch auch da sei der Schutz "nicht optimal". Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie der MedUni Wien.

"Allerdings gibt es auch hier einen mit 20 Prozent deutlichen Anteil, wo kein Schutz aufgebaut wurde"

Studienleiter Rudolf Valenta vom Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien hat dabei eine "österreichische Subpopulation an Geimpften und Genesenen auf deren Antikörper-Status und Schutz vor der Wuhan-, der Delta- und der derzeit in Österreich vorherrschenden Omikron-Variante untersucht". Konkret wurde analysiert, ob alle derzeit in Österreich zugelassenen Impfstoffe auch einen Schutz gegen Omikron bieten können. Das Ergebnis ernüchtert.

"Dabei zeigte sich, dass Genesene ebenso wie Zweifach-Geimpfte zwar einen Antikörperschutz gegen Delta entwickelt hatten. Allerdings waren die Antikörper nicht in der Lage, die Rezeptorbindungen gegen Omikron zu blockieren", heißt es. Eine Blockade gegen Omikron gelang bei jenen Menschen, die eine dritte Impfung, erhalten hatten. "Die Dritt-Impfung hat bei vielen Menschen ausreichend Antikörper entwickelt, um sie vor einer Omikron-Infektion zu schützen", so Valenta, "allerdings gibt es auch hier einen mit 20 Prozent deutlichen Anteil, wo kein Schutz aufgebaut wurde".

"Bis wir einen solchen Impfstoff haben, bieten nur wiederholte Impfungen mit den vorhandenen Impfstoffen Schutz"

Und er sagt: Infektionen mit den bisherigen Varianten und derzeit erhältliche Impfungen schützen kaum oder nur eingeschränkt gegen Omikron. Für den Immunologen wäre der beste Schutz die Entwicklung "eines breit wirksamen Kombinationsimpfstoffs", der sowohl gegen die bisherigen Varianten als auch gegen Omikron schützt. "Bis wir einen solchen Impfstoff haben, bieten nur wiederholte Impfungen mit den vorhandenen Impfstoffen Schutz", so Valenta. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com