USA
Priester verzockt 40.000 Euro Kirchengeld – für Spiele
Ein Mann, der unter Spielsucht leiden soll, gibt an, er habe nicht gewusst, dass er seine Sucht mit der Kirchen-Kreditkarte finanziert hat.
Laut Berichten des "Philadelphia Inquirer" soll ein Priester aus den USA laut Polizeiangaben satte 40.000 Dollar – rund 40.000 Euro – für In-Game-Käufe in "Candy Crush" und anderen Handyspielen ausgegeben haben. Das Kuriose: Für diese Transaktionen nutzte er eine Kreditkarte, die mit dem Bankkonto seiner Kirchengemeinde verbunden war.
Der 51-Jährige wurde letzte Woche wegen Diebstahls angeklagt und festgenommen. Nachdem er eine Kaution von 250.000 Dollar hinterlegt hatte, wurde er jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Bereits im November 2022 wurde er von seiner Funktion als Priester entbunden, nachdem die Kirchenbuchhaltung eine "astronomische Menge an Apple-Transaktionen" entdeckt hatte.
Geld nicht nur für Handyspiele ausgegeben
Bei einer Befragung gab der Priester an, unter einer Spielsucht zu leiden. Allerdings verwendete er das Geld nicht für Glücksspiele, sondern um sich in den von ihm gespielten Spielen einen Vorteil zu verschaffen. Doch das ist nicht die ganze Geschichte: Mit der Kreditkarte der Kirche kaufte er auch einen Rucksack, ein Tablet und ein Chemie-Set für Kinder, das er angeblich an sein Patenkind schickte.
Der 51-Jährige behauptete, die Kreditkarte der Kirche nicht absichtlich verwendet zu haben. Da sie jedoch mit seinem Mobiltelefon verbunden war, sei es möglich, dass er sie versehentlich benutzt habe. Er gab in seiner eidesstattlichen Erklärung an, dass er "kein Detailmensch" sei.
Auf den Punkt gebracht
- Ein US-amerikanischer Priester wurde wegen des Diebstahls von 40.000 Euro Kirchengeld für In-Game-Käufe in Handyspielen angeklagt
- Er behauptet, unter Spielsucht zu leiden und unwissentlich die Kreditkarte seiner Kirchengemeinde genutzt zu haben
- Neben den Spielen kaufte er auch persönliche Gegenstände, wie ein Tablet und ein Chemie-Set für Kinder, mit der Karte