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Renault und Nissan wollen fusionieren

Renault und Nissan haben seit Jahren eine strategische Allianz. Jetzt wird darüber nachgedacht, zu einem komplett neuen Unternehmen zu fusionieren.

Heute Redaktion
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Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender von Renault, Nissan und Mitsubishi
Carlos Ghosn, Vorstandsvorsitzender von Renault, Nissan und Mitsubishi
Bild: picturedesk.com

Der Finanzdienst Bloomberg will von Insidern erfahren haben, dass zwischen den Franzosen und den Japanern Gespräche laufen, die Zusammenarbeit mehr als zu vertiefen: Man möchte sich zu einem Unternehmen zusammenschließen.

Carlos Ghosn, der Vorstandsunternehmen der beiden Hersteller, soll die Verhandlungen vorantreiben, berichten die anonymen Quellen. Allerdings dürfte ein derartiger Schritt leichter gesagt als getan sein, da beide Firmen Autobauer mit großer historischer Tradition sind.

Seit 1999 haben Renault und Nissan eine Allianz, bei der sie sich Technologien und Fahrzeugplattformen teilen. So basieren etwa der Renault Koleos und der Renault Alaskan – so wie auch die Mercedes X-Klasse – auf dem erfolgreichen Nissan Navara.

Derzeit besitzt Renault 43 Prozent an Nissan, die Japaner besitzen umgekehrt 15 Prozent an Renault. Die beiden Unternehmen sind aber noch an weitere Herstellern beteiligt bzw. besitzen mehrere Marken. Zu Renault gehören auch Dacia, zu Nissan Infiniti sowie 34 Prozent von Mitsubishi, mittlerweile ebenfalls Teil der Allianz. Auch die russische AutoWAS (Lada) steht im Besitz der Renault-Nissan-Allianz. (jm)