Spannung vor Duell

Salzburg-Stichwahl – der erste Rekord ist gefallen

So viele Wahlkarten wie noch nie wurden in der Stadt Salzburg beantragt. Doch auch in 14 weiteren Gemeinden wird es spannend.

Newsdesk Heute
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    Vergangenen Sonntag konnte bei der Wahl des Salzburger Bürgermeisters keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich vereinigen.
    Vergangenen Sonntag konnte bei der Wahl des Salzburger Bürgermeisters keiner der Kandidaten mehr als die Hälfte der Stimmen auf sich vereinigen.
    Weingartner-Foto / picturedesk.com

    Am kommenden Sonntag findet die Bürgermeister-Stichwahl zwischen Bernhard Auinger (SPÖ) und Kay-Michael Dankl (KPÖ plus) statt. Das Interesse daran in der Stadt Salzburg scheint riesig. Noch nie wurden so viele Wahlkarten beantragt.

    15.203 haben sich entscheiden, ihre Stimme nicht persönlich im Wahllokal abzugeben. Das sind knapp 1.500 mehr als noch vor zwei Wochen. Rückschlüsse auf eine steigende Wahlbeteiligung sind aber nur bedingt möglich, da an diesem Wochenende auch die Osterferien beginnen.

    Im ersten Wahlgang lag Auinger mit 17.547 Stimmen (29,4 Prozent) nur knapp vor Dankl, der es auf 16.726 Stimmen (28,0 Prozent) brachte – die Differenz betrug also nur 821 Stimmen oder 1,4 Prozentpunkte.

    14 Entscheidungen am Wahlsonntag

    Doch nicht nur in der Landeshauptstadt wird es spannend. In 13 weiteren Salzburger Gemeinden fällt am kommenden Sonntag die Entscheidung im Rennen um das Bürgermeisteramt.

    Stichwahl und Ergebnis im ersten Wahlgang

    • Bad Gastein (Pongau): Norbert Ellmauer (ÖVP, 50 Prozent) gegen Franz Weiss (Liste WEISS, 32,1 Prozent)
    • Bad Hofgastein (Pongau): Markus Viehauser (ÖVP, 48,4 Prozent) gegen Johann Freiberger (SPÖ, 26,4 Prozent)
    • Bad Vigaun (Tennengau): Friedrich Holztrattner (ÖVP, 45,8 Prozent) gegen Alexander Sartori (Bündnis für Bad Vigaun, 45,2 Prozent)
    • Forstau (Pongau): Martina Rettensteiner (ÖVP, 39 Prozent) gegen Gregor Schwarz (Liste Forstau, 34,5 Prozent)
    • Mühlbach am Hochkönig (Pongau): Willibald Bodner (FPÖ, 29,8 Prozent) gegen Josef Wölfler (Liste Für Mühlbach, 28,5 Prozent)
    • Neukirchen am Großvenediger (Pinzgau): Andreas Schweinberger (ÖVP, 46,1 Prozent gegen Marlene Steiger‑Brugger (FÜR Neukirchen, 37 Prozent)
    • Neumarkt am Wallersee (Flachgau): David Egger-Kranzinger (SPÖ, 41,4 Prozent) gegen Adolf Rieger (ÖVP, 38,1 Prozent)
    • Oberalm (Tennengau): Hans-Jörg Haslauer (ÖVP, 46,6 Prozent) gegen Christian Haslauer (SPÖ, 26,8 Prozent)
    • Puch (Tennengau): Helmut Klose (ÖVP, 47 Prozent) gegen Barbara Schweitl (SPÖ, 38,3 Prozent)
    • Saalfelden (Pinzgau): Erich Rohrmoser (SPÖ, 38 Prozent) gegen Thomas Haslinger (ÖVP, 26,4 Prozent)
    • Schleedorf (Flachgau): Martina Berger (ÖVP, 44,1 Prozent) gegen Georg Winterreiter (FPÖ, 31,8 Prozent)
    • St. Johann (Pongau): Eveline Huber (SPÖ, 39,4 Prozent) gegen Rudolf Huber (ÖVP, 37,9 Prozent)
    • Strobl (Flachgau): Christoph Hillebrand (ÖVP, 39,4 Prozent) gegen Harald Humer (SPÖ, 38,5 Prozent) 
    Eine Grafik für Statistik-Interessierte.
    Eine Grafik für Statistik-Interessierte.
    Land Salzburg/Grafik

    Forstau schließt bereits um 13:30 Uhr

    Die Wahllokale in der Landes-Hauptstadt haben am 24. März einheitlich von 7 bis 16 Uhr geöffnet, ebenso in Strobl, Saalfelden, Mühlbach, Bad Gastein und St. Johann. In Forstau ist bereits um 13:30 Uhr Wahlschluss, gefolgt von Neukirchen, Bad Vigaun und Schleedorf um 14 Uhr. In Neumarkt, Puch und Bad Hofgastein ist wählen bis 15 Uhr möglich, in Oberalm bis 16 Uhr.

    Auf den Punkt gebracht

    • In der Stadt Salzburg wurden für die bevorstehende Bürgermeister-Stichwahl so viele Wahlkarten wie nie zuvor beantragt, was auf ein enormes Interesse hindeutet
    • Die Wahllokale in der Landeshauptstadt sowie in 13 weiteren Salzburger Gemeinden werden am kommenden Sonntag geöffnet sein, um die Entscheidung im Bürgermeisteramt zu treffen
    red
    Akt.