Wohnen

Schlafsack und Co. im Test: Kuscheliger Babyschlaf

Schlafutensilien fürs Baby müssen ungefährlich sein, sollen aber ein Gefühl von Geborgenheit geben. "Heute" hat den Test mit alvi-Produkten gemacht.

Rhea Schlager
Die Giraffe ist ein schöner Spielgefährte.
Die Giraffe ist ein schöner Spielgefährte.
alvi

Einer der wichtigsten Fragen, die sich Eltern stellen, ist, wie man den Schlafplatz seines Kindes richtig vorbereitet. Von Decken wird schon lange abgeraten, da die Gefahr besteht, dass sich das Baby diese über den Kopf zieht und dadurch ersticken könnte. Aber wie schaut eine sichere Schlafumgebung für das Kind aus?

Weniger ist mehr

So schön ein Gitterbett mit niedlichen Kuscheltieren auch aussieht, haben diese in der ersten Zeit nichts mit einem sicheren Schlafplatz zu tun. Denn genau wie eine Decke können auch die Tierchen eine Gefahrenquelle durch Ersticken darstellen. Bis sich das Baby von selbst drehen kann, sollte vorher also nur eine Matratze im Bett liegen und das Baby mit einem Schlafsack eingekleidet sein.

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    Die Giraffe ist ein schöner Spielgefährte.
    Die Giraffe ist ein schöner Spielgefährte.
    alvi

    Ich hab von Anfang an ein Baby-Mäxchen benutzt, das über das ganze Jahr verwendet werden kann. Es besteht aus einem dicken Außensack und einem dünnen Innensack, die gemeinsam oder separat als Schlafsack fungieren. Je nach Zimmertemperatur kann darunter auch ein Lang- oder Kurzarmbody verwendet werden.

    Vom Baby zum Kleinkind

    Bei einem Kleinkind sieht das Ganze schon etwas anders aus: Weil mein Kind die Baby-Mäxchen gewohnt ist, verwende ich diese auch heute noch, denn eine Decke wird im Schlaf leider immer noch weggestrampelt. Dabei hat der Schlafsack den Härtetest (zumindest für uns als Eltern) überstanden:

    Bei einem Krankenhausaufenthalt konnten Schläuche ganz einfach durch den dafür vorgesehene Spalt geschoben werden, wodurch mein Kind ungehindert schlafen konnte und sich die kleinen Füße nicht darin verhedderten. Aber auch in den Nächten zu Hause, hat sich das Kleidungsstück bewährt. Damit kann man beim Einschlafen oder auch in der Nacht gut kuscheln, wenn die Zähne mal wieder so richtig schmerzen und Trost benötigt wird.

    Leider geht der Außensack nach dem Waschen aber etwas ein. Obwohl dieser, laut Hinweis auf dem Etikett, in Form gezogen werden soll, sind alle unsere Schlafsäcke ein ganzes Stück kleiner geworden. Meinem Kind fällt es auch schwer, damit herumzugehen.

    Bettwäsche mit Lerneffekt

    Nachdem mein Kind selbstständig aufstehen konnte und keine Gefahr mehr von gepolsterten Utensilien ausging, hab ich das Gitterbett endlich richtig kuschelig ausstatten können: Ein Nestchen, das verhindert, dass sich das Kind an den Gitterstäben anstößt oder vor Luftzug schützt, hab ich, etwas unkonventionell, an die gesamte linke Seite des Betts montiert. Kopf- und Fußteil bestehen nämlich aus durchgängigen Holzteilen. Die rechte Seite, die an meine Bettseite angrenzt, ist dabei komplett frei.

    Als ich bemerkt hab, dass mein Kind nun auch gern einen Polster zum Schlafen hätte, musste auch noch eine Bettwäsche, passend zum Nestchen, her. Denn die niedlichen Figuren haben es ihm besonders angetan: Jeden Morgen setzte es sich auf, zeigte auf ein Tier und wollte, dass ich es benenne. Inzwischen kann es einige Tiernamen sogar selbst aussprechen, wodurch das Muster einen guten Lerneffekt hat.

    Kuscheliger Schlaf

    Zwei geflochtene Schlummer-Lounges, die genau rundherum im Gitterbett in der Größe 140x70 passt, hab ich ebenfalls hineingelegt. Diese sorgen nochmal zusätzlich für einen Kuschelfaktor, da die Liegefläche des Betts dadurch etwas kleiner wird und sich das Kleinkind so wohliger und sicherer fühlen kann. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Schnuller durch den Rundumschutz jetzt nicht mehr aus dem Bett fallen können.

    Natürlich dürfen die Kuscheltiere jetzt auch nicht mehr fehlen: Ich hab meinem Kind, neben seinem Lieblingstier, auch ein paar (selbst-)gehäkelte Figuren an das Fußende gelegt, mit denen es sich in der Früh immer gern beschäftigt und ich so noch einige Minuten länger schlafen kann. Das ist für uns beide also eine ganz klare Win-Win-Situation.

    Fazit

    Mit den Produkten von alvi lässt sich ein Kind und sein Bett sicher für den Schlaf ausstatten. Sowohl Nestchen als auch Schlummer-Lounge lassen sich mit Bändern an die Gitterstäbe anbringen, wodurch nichts verrutscht. Auch der Schlafsack sitzt gut, verdreht sich nicht an den Schultern oder Beinen und wirkt bequem. Die Materialen haben unzählige Waschgänge ausgehalten, bloß der Außensack des Baby-Mäxchens ist leider etwas eingegangen.

    Die Schlafutensilien sind langlebig und haben durch die intensive Nutzung bisher keinen Riss oder Loch bekommen. Auch die häufigen Waschgänge haben dem Stoffen nichts ausgemacht, deren Farben immer noch strahlen. Die Qualität lässt also Langlebigkeit zu, wodurch die Produkte für weitere Kinder benutzt werden können und so die Umwelt geschont wird.