Nach vier Jahren
Verstappen über GP von China: "Denke, es ist nicht gut"
In zwei Wochen steigt der Große Preis von China. Es ist das erste Sprint-Wochenende der Saison. Weltmeister Max Verstappen ist skeptisch.
Lewis Hamilton im Mercedes vor Teamkollegen Valtteri Bottas und Ferrari-Pilot Sebastian Vettel – das waren die ersten drei beim letzten Grand Prix von Shanghai im Jahr 2019. Nach vier Jahren Corona-Pause werden die Boli den der Formel 1 wieder ihre Runden in China drehen und das gleich mit einem Sprint-Wochenende.
Nicht alle sind große Fans davon, dass gerade diese Strecke den ersten Sprint in dieser Saison austrägt. Der dreifache Saison-Sieger Max Verstappen äußert Kritik: "Ich denke, es ist nicht gut. Wenn man eine ganze Weile nicht auf einer Strecke war, weiß man nie, was man erleben wird."
"Wäre wohl besser gewesen wenn ..."
"Es wäre wohl besser gewesen, dort ein normales Rennwochenende zu haben", fügte der Dominator an. Bei einem Sprint-Wochenende ist die Zeit für Änderungen am Auto sehr begrenzt. Dazu kommt, dass die Teams nicht wissen, ob es Probleme an der Strecke gibt.
Das erschwert die Situation für die Fahrer. "Vielleicht ist es das, was sie gerne sehen möchten. Aber rein aus der Sicht des Fahrens und für den Leistungsgedanken des Sports halte ich es nicht für die klügste Lösung", so Verstappen.
Auch Sergio Perez, der Teamkollege des 26-jährigen Niederländers, hat Bedenken: "Ich hoffe nur, dass es keine Probleme mit der Strecke gibt, also mit Gullys oder Ähnlichem. Das würde uns aus dem Rhythmus bringen. Aber der Show wird der Sprint vermutlich guttun."
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Und weiter: "Es wird aber in der Vorbereitung auf jeden Fall schwierig werden. Ich bin zum Beispiel noch nie mit einem Red Bull dort gefahren." Der Mexikaner ging 2019 noch für das Racing-Point-Team an den Start.
Bislang läuft es beim österreichischen Rennstall sehr gut. In vier Rennen feierte Red Bull drei Doppelsiege. In China soll der nächste folgen.
Auf den Punkt gebracht
- Max Verstappen äußert Bedenken über das bevorstehende Sprint-Wochenende beim GP von China, da er davon überzeugt ist, dass es nicht ideal ist, nach einer langen Pause auf die Strecke zurückzukehren, ohne zu wissen, was sie erwartet
- Sein Teamkollege Sergio Perez teilt die Besorgnis, ist jedoch optimistisch hinsichtlich des möglichen Show-Effekts
- Red Bull hat bisher in dieser Saison sehr gute Leistungen gezeigt und strebt auch in China nach einem weiteren Sieg