Großeinsatz in Penzing
Vollbrand! Haus in Wiener Siedlung völlig abgefackelt
In Wien-Penzing brach in einer Kleingartensieldung am Sonntagabend ein Feuer aus. Ein Haus stand binnen weniger Minuten in Flammen.
In einem Kleingartenhaus in der Amundsenstraße bracht am Sonntag gegen 19 Uhr ein Feuer aus. Die Hausbewohner und Nachbarn versuchten vergeblich, die Flammen eigenständig zu löschen. Als die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehr in Wien eintrafen, stand das Haus bereits Vollbrand – die Flammen hatten das Gebäude bereits fest im Griff.
Keine Feuerwehr-Zufahrt
Das brennende Haus lag inmitten der Siedlung und war daher für die Einsatzkräfte nur über Fußwege erreichbar. Die Florianis mussten aus diesem Grund eine fast 200 Meter lange Zubringleitung legen, um den Brand mit drei Löschleitungen bekämpfen zu können. "So konnte die Brandintensität rasch gebrochen und ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Gebäude verhindert werden", erklärt Feuerwehrsprecher Lukas Schauer gegenüber "Heute". Alle Personen konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen – verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Jetzt ermittelt Kripo
Die betroffenen Bewohner wurden von der Sonder-Einsatz-Gruppe (SEG) der Berufsrettung Wien während des Einsatzes betreut. Um sämtliche Glutnester ablöschen zu können, mussten das Dach und diverse Holzverschalungen mit Spezialgeräten aufgeschnitten werden. Während des Einsatzes war die Amundsenstraße nur einspurig befahrbar. Die Brandursache ist derzeit noch unklar und Gegenstand von Ermittlungen des Landeskriminalamtes Wien.
