Anbaden am 2. Mai

Wiener Freibäder putzen sich für Badesaison heraus

Auch die Wiener Freibäder erwachen langsam aus ihrem Winterschlaf. Die Vorbereitungen auf den Badestart am 2. Mai laufen bereits auf Hochtouren.

Wien Heute
Wiener Freibäder putzen sich für Badesaison heraus
Bademeister Igor kümmert sich um das Kinderbecken.
Sabine Hertel

Aktuell wird in den Freibädern noch gewerkelt und aufgeräumt, bevor die ersten Badegäste eintreffen können – so auch auf dem sechs Hektar großen Gelände im Laaerbergbad in Favoriten. Bademeister Igor verlegt die letzten Abflussgitter, Wiesenwart Tom reinigt die Becken und Dilsuz, seit 28 Jahren Bademeister, überzeugt sich höchstpersönlich, ob der Zehn-Meter-Sprungturm sicher und bereit für die Gäste ist.

So wie das Laaerbergbad werden derzeit alle Wiener Freibäder für den Saisonstart am 2. Mai vorbereitet. Die Badegäste erwartet heuer neben teilweise modernisierten Bädern aber auch höhere Eintrittspreise.

Eintrittspreise steigen um über 8 Prozent

Wie "Heute" bereits berichtete, werden die Bäderpreise heuer um über 8 Prozent erhöht. Anstatt wie bisher 7 Euro sind nun 7,60 Euro für die Tageskarte zu bezahlen. Das ist eine Erhöhung von 8,6 Prozent. Eine Kinderkarte kostet heuer 2,60 Euro statt wie bisher 2,40 Euro und auch bei der Familienkarte gab es einen Preissprung. Der Eintritt für einen Erwachsenen und ein Kind kommt mittlerweile auf 9 Euro, was eine Erhöhung um 8,4 Prozent darstellt.

Die letzten Arbeiten im Laaerbergbad

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    Dilsuz ist seit 28 Jahre Bademeister im Laaerbergbad
    Dilsuz ist seit 28 Jahre Bademeister im Laaerbergbad
    Sabine Hertel

    Begründet wird die Preiserhöhung seitens des Bäderstadtrats Christoph Wiederkehr (Neos) mit den gestiegenen Betriebskosten. Martin Kotinsky, Öffentlichkeitssprecher der Wiener Bäder weist auf die weiterhin bestehenden Ermäßigungen für Menschen mit geringerem Einkommen sowie auf die laufenden Investitionen in den Ausbau und die Modernisierung der Wiener Bäder hin. Bis 2030 plant die Stadt Investitionen in Höhe von 115 Millionen Euro. Im Laaerberg soll etwa bis 2028/29 eine Schwimmhalle errichtet werden.

    Kritik von ÖVP: "Kein guter Stil"

    Kritik an den erhöhten Bäderpreisen kam bereits Anfang des Jahres von der Wiener ÖVP: "Während SPÖ und Neos so tun, als würden sie sich bei ihrer Klausur um die Teuerung kümmern, werden still und heimlich die Bädertarife angehoben und damit das Leben der Wienerinnen und Wiener erneut teurer gemacht. Das ist definitiv kein guter Stil", so die Bädersprecherin der Wiener Volkspartei Julia Klika in einer Aussendung.

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      JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

      Auf den Punkt gebracht

      • Die Wiener Freibäder bereiten sich auf den Badesaisonstart am 2.Mai vor
      • Die Einrichtungen werden gereinigt und modernisiert, während die Eintrittspreise um mehr als 8 Prozent steigen, was Kritik von der Wiener ÖVP hervorruft
      • Die Stadt plant langfristige Investitionen in die Modernisierung der Bäder, darunter auch den Bau einer Schwimmhalle im Laaerbergbad bis 2028/29
      red
      Akt.