1 /6 Gähnen! Wenn ein Hund gähnt ist das nicht zwangsläufig ein Signal für seine Müdigkeit. Wenn das Gähnen mit dem Abwenden des Blickes erfolgt, ist dies häufig ein Beschwichtigungssignal.

2 /6 Lefzen lecken: Entweder der Hund leckt sich selbst über die Lefzen, oder aber er "busselt" uns ab. Manchmal steckt auch hier ein Beschwichtigungssignal dahinter und der Hund ist sich nicht sicher, ob du vielleicht auf ihn böse bist.

3 /6 Trödeln: Wenn ein Hund seine Bewegung im Spaziergang plötzlich verlangsamt, kann es sich hierbei auch um ein Beschwichtigungssignal handeln. Er möchte uns eigentlich damit suggerieren: "Hey du, kein Stress, alles gut!" Es handelt sich hier weder um Ungehorsam, noch Ignoranz. 

4 /6 Blinzeln: Schon bemerkt, dass dein Hund manchmal die Augen zusammenkneift, oder seine Pupillen von links nach rechts wandern lässt, wenn du ihn direkt ins Gesicht siehst, oder eine Kamera auf ihn richtest? Hier sendet der Hund ein sehr eindeutiges Beschwichtigungssignal - denn "Anstarren" ist auch vom heißgeliebten Frauchen, oder Herrchen so gar nicht höflich aus Hundesicht. 

5 /6 Schnüffeln: Natürlich "lesen" unsere Wuffs beim Spaziergang mit ihren Nasen die Neuigkeiten des Tages, aber es ist auch ein sehr wirksames Beschwichtigungssignal, da es stark deeskalierend wirkt. Dieses Signal wird gerne bei Artgenossen, aber auch UNS gezeigt, wenn wir ungeduldig oder gestresst beim Gassi-gehen sind. Er will unsere Geduld also nicht überstrapazieren, sondern uns entspannen. 

6 /6 Splitten: Das Signal kapieren selbst die größten Laien. Hunde gehen zur Konfliktvermeidung gerne zwischen die vermeintlich streitenden Parteien. Ein souveräner, gut sozialisierter, erwachsener Hund, wird aufgrund dessen auch gerne in Welpenkursen eingesetzt, um Streit zu schlichten. Auch wenn du Bekannte umarmst, wird dein Hund vermutlich versuchen, sich dazwischen zu mogeln - man weiß ja nie.