1 /9 Das Sednaja-Gefängnis liegt 40 Autominuten nördlich der syrischen Hauptstadt Damaskus.

2 /9 "Amnesty International" bezeichnet Sednaja als "menschliches Schlachthaus". Über 30.000 Menschen sollen hier getötet worden sein.

3 /9 Nach dem Sturz von Diktator Baschar al-Assad am 8. Dezember 2024 suchen Angehörige vor Ort nach ihren vermissten Geliebten.

4 /9 Überall hängen gedruckte Suchaufrufe mit Fotos der Vermissten und Telefonnummern.

5 /9 Suchende Frauen pressen sich Taschentücher vor den Mund gegen den ekelhaften Geruch, der die Gewölbe durchdringt.

6 /9 Ein Mann steigt über Berge von Kleidern und Ecken der Häftlinge.

7 /9 Matratzen und Sofas aus den Büros der Wächter wurden nach draußen geschafft für jene, die von weit her kommend die Nacht hier verbringen.

8 /9 Hinter einer Türe befindet sich ein Säurefass. Laut einem Sanitäter des "Roten Halbmondes" wurden darin Leichen aufgelöst.

9 /9 Frauen der Islamisten, die das Assad-Regime gestürzt haben, haben ihre Männer, die das Gefängnis nun sichern, begleitet.