1 /15 Am 20. März 2022 war Leonore Gewessler zu Gast "Im Zentrum". Bei jenem TV-Auftritt trug sie auch einen geheimnisvollen Anstecker.

2 /15 Dieses genauso kleine wie bunte Accessoire irritierte die FPÖ zutiefst.

3 /15 Mehr als neun Monate nach Gewesslers TV-Auftritt, trudelte im Nationalrat eine unorthodoxe Anfrage von FPÖ-Abgeordneten Hermann Brückl ein.

4 /15 Der Politiker wurde auf den geheimnisvollen Anstecker aufmerksam, er möchte wissen, was es damit auf sich hat.

5 /15 In der Anfrage verfasste Brückl zehn Fragen an Gewessler – unter anderem wofür das Abzeichen steckt oder wer es vergibt.

6 /15 Kurios deshalb, weil Gewessler den Pin nicht zum ersten Mal trug, wie unter anderem dieses Foto mit drei inzwischen zurückgetretenen Ministern vom 26. Juni 2020 beweist.

7 /15 Besonders aufmerksam dürfte man auf den blauen Bänken nicht gewesen sein, denn auch im Parlament hatte die Grüne schon den Anstecker am Revers.

8 /15 Dieses Bild etwa wurde am 27. Februar 2020 aufgenommen. Da war Karl Nehammer, der die Hand zum Gruße reichte, ...

9 /15 ... noch Innenminister und die Regierung Sebastian Kurz II keine zwei Monate im Amt.

10 /15 "Heute" ist der Sache auf den Grund gegangen und löste das Mysterium um den Gewessler-Anstecker auf.

11 /15 Auf Nachfrage bei Pressesprecher Samson Sandrieser-Leon heißt es aus dem Klimaministerium: ...

12 /15 "Bei dem Anstecker handelt es sich um ein international gebräuchliches Symbol der Vereinten Nationen, dass die SDGs (Sustainable Development Goals) verkörpert."

13 /15 "Sie sind Teil der Agenda 2030, in der sich die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen dazu verpflichtet haben unterschiedliche Ziele zur Nachhaltigkeit auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene umzusetzen."

14 /15 Das Gewessler-Ministerium weiter: "Mit dem Tragen des Ansteckers möchte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler ihrem Bekenntnis zur Umsetzung der SDGs Ausdruck verleihen."

15 /15 "Außerdem soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Erreichen und die Umsetzung der 17 SDGs nur in einem gemeinsamen Kraftakt aller Entscheidungsträger:innen möglich ist."