1 /11 Seit dem 14. November 2022 weht in Cherson wieder offiziell die ukrainische Fahne.

2 /11 Präsident Wolodimir Selenski reiste persönlich für die Flaggenzeremonie in die kurz zuvor befreite Stadt.

3 /11 Am 9. November hatte das russische Verteidigungsministerium offiziell den Rückzug ("Umgruppierung") aus der wichtigen Stadt am westlichen Dnipro-Ufer bekanntgegeben.

4 /11 Zwei Tage später rückte die ukrainische Armee nach und nahm die Stadt wieder in Besitz.

5 /11 Cherson war die erste Großstadt, die in den Tagen nach Beginn der Invasion eingenommen wurde. Sie stand seit Anfang März unter russischer Kontrolle.

6 /11 Bei Selenskis Besuch gab es Jubel-Stimmung unter der Bevölkerung Chersons: "Wir alle spüren, wie unser Sieg naht".

7 /11 Für Hunderttausende liegt das Leben unter der russischen Besatzung nun in der Vergangenheit.

8 /11 Nach der Befreiung feierten Bewohner trotz mangelnder Lebensmittel und Medikamente, Strom und fließendem Wasser.

9 /11 Die US-Denkfabrik "Institute for the Study of War" sieht die Wiedereroberung von Cherson zwar als "wichtigen Sieg" der Ukrainer.

10 /11 Die Russen verlieren damit ihren einzigen Brückenkopf auf der westlichen Seite des hier 600 Meter breiten Flusses Dnipro.

11 /11 Damit werden weitere Offensiven entlang der Schwarzmeerküste vorerst unterbunden und danach massiv erschwert.