1 /4 Corona-Pandemie, Terror und Wirtschaftskrise: Gerade jetzt sei es wichtig im Advent "Symbole hochzuhalten, die auch mit Licht zu tun haben und Hoffnung symbolisieren", betont Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Interview mit "Heute"-Wien-Chef Claus Kramsl. Ludwig verspricht: "es wird auch heuer ein Christkind geben".

2 /4 Wien sei verglichen mit anderen Großstädten in der Coronakrise gut unterwegs, dennoch fordere die Pandemie sehr. "Wir haben sichergestellt, dass wir ein System haben, bei dem wir weitere Intensivbetten mit dazugehörigem Personal ausrollen können, wenn das nötig ist", so Ludwig. Bettenstationen wie in der Messe Wien (Leopoldstadt) seien nicht mehr angedacht, "wir haben kleinteiligere Einheiten geschaffen", so der Stadtchef.

3 /4 Der zweite Lockdown bringe zwar eine Einschränkung persönlicher Kontakte, man müsse aber achten, dass man durch die Maßnahmen nicht noch stärkere Auswirkungen auf Wirtschaftsstandort, Arbeitsmarkt und insbesondere das Bildungssystem schaffe. "Insbesondere für jüngere Menschen ist das eine schwere Zäsur, die man ihnen da zumutet. Man muss sehr vorsichtig sein, das Bildungsangebot in den Schulen zu reduzieren, weil das auch die soziale Ungleichheit verstärkt", betont der Bürgermeister.

4 /4 Auf den Start der Corona-Impfung sei Wien gut vorbereitet. Die Stadt habe ihre Impfstrategie schon Anfang Oktober mit der Gratis-Grippeimpfung getestet. "Ich würde mir aber von der Bundesregierung Vorschläge erwarten, wie das umzusetzen ist. Wie viele Impfdosen wird es geben und wie werden diese in Österreich verteilt?", so Ludwig.