1 /4 Andreas (54) ist auch in den Vorjahren in die Wärmestube gekommen: "Mit dem Ende vom Schilling ist alles teurer geworden. Ich hab noch eine Wohnung, aber nach Abzug aller Fixkosten bleiben mir gerade mal 150 Euro. Ich bin deshalb sehr dankbar, dass es die Wärmestuben gibt. Es ist einfach schwer, über die Runden zu kommen."

2 /4 Vor Ort bereitet Schwester Silvia alles vor. Sie organisiert auch Frühstücksessen für Obdachlose: "Heute sind bereits deutlich mehr Menschen gekommen als wir erwartet hatten. Uns ist wichtig, dass sich die Damen und Herren hier wohl fühlen. Möglich ist das nur, weil viele Menschen ehrenamtlich mitarbeiten."

3 /4 Bobby und seine dreijährige Hündin Siss ist auch vorbeigekommen. Bobby hat 24 Jahren in Australien gelebt und dort im Eisenbergwerk gearbeitet. Heute lebt er von der Mindestpension und ist deshalb sehr froh, dass es die Wärmestuben gibt. "Mein Hund und ich kommen öfter. Das Essen ist gut und man findet immer Leute zum Plaudern."

4 /4 Ab 1. Dezember öffnet jeden Tag eine andere Wärmestuben für jeden, der Bedarf hat. Dieses Jahr gibt es erstmals auch eine eigene Frauen-Wärmestube.