1 /14 Mücken töten mehr Menschen als jedes andere Tier. Das liegt daran, dass sie die Überträger tödlicher Viren und Parasiten sind.

2 /14 Anopheles gambiae überträgt die Malaria.

3 /14 Aedes aegypti (auch Gelbfiebermücke oder Ägyptische Tigermücke genannt) überträgt Gelbfieber, Dengue-Fieber und Zika.

4 /14 Die Gemeine Stechmücke oder Nördliche Hausmücke (Culex pipiens) ist eine der in Europa meistverbreiteten Arten. Bei ihr wurden unter anderem das Sindbis-Virus und das West-Nil-Virus nachgewiesen.

5 /14 Doch weshalb stechen die Biester? Sie brauchen Blut für die Produktion von Eiern, weshalb nur die Weibchen zustechen.

6 /14 Die Eier legen sie im Wasser ab, wo die Larven schlüpfen. Deshalb sollte man aus Prinzip kein Wasser länger stehen lassen. Auch nicht zu Hause in der Giesskanne auf dem Balkon.

7 /14 Bevor die Mücke zusticht, zieht sie eine Art schützende Scheide (labium) um ihren Stechapparat zurück.

8 /14 Im Labium verstecken sich sechs individuelle Nadeln. Zwei davon sind mit Sägezähnen bestückt.

9 /14 Diese sind so scharf, dass man den Stich im Normalfall gar nicht merkt. Mit zwei weiteren Nadeln hält die Mücke die Einstichstelle offen.

10 /14 Dann sucht die Mücke mit einer Art Rüssel ein Blutgefäss. Rezeptoren an dessen Ende weisen den Weg, indem sie die Chemikalien der Blutgefässe erschnüffeln. Durch diesen Rüssel saugt die Mücke dann auch das Blut an.

11 /14 Um noch mehr nährstoffreiche rote Blutkörperchen aufnehmen zu können, trennt die Mücke Wasser vom angesaugten Blut und scheidet es hinten aus.

12 /14 Der letzte Stachel ist der übelste: Durch ihn befördert die Mücke ihren Speichel in unseren Körper, um die Blutgerinnung zu unterbinden.

13 /14 Das Problem: Mit dem Speichel gelangen auch allerlei Krankheitserreger in unseren Körper. Davon hat die Mücke selber nichts. Sie ist nur der Überträger eines Erregers, den sie zuvor bei einem anderen Menschen oder einem Tier aufgeschnappt hatte.

14 /14 Mosquito (Culex pipiens) feeds on the blood of the human body