- 1/7 Judith Grohmann hat die neueste Biografie über Sebastian Kurz verfasst. Sie wurde von der ÖVP autorisiert....(Bild: picturedesk.com/APA)
- 2/7 "Diese dunkelbraunen Haare, die streng nach hinten gekämmt waren, und die kleine, spitze Nase, die aus seinem Gesicht hervorlachte. Der Mann, der hier lässig an der Türe lehnte, war fast einen Meter neunzig groß." So beschreibt Grohmann Sebastian Kurz im ersten Kapitel des Buches....(Bild: picturedesk.com)
- 3/7 Der Rest des 250-Seiten-Werks zeichnet den Werdegang des Politikers nach. Vom Chef der jungen ÖVP (hier im Foto mit dem "Geilomobil") bis ins Kanzleramt. Wirklich kritisch ist das nie, aber weit entfernt von "50 Shades of Kurz"....(Bild: keine Quellenangabe)
- 4/7 Besonders wenn es um die Kindheit des späteren Kanzlers geht, lässt sich Grohmann aber zu übertrieben wirkenden Passagen hinreißen. So sei Kurz ein Baby gewesen, "das auf der Überholspur fuhr" und "in seiner Entwicklung anderen Kindern um Längen voraus" war. (Im Foto: Kurz mit seiner Großmutter)...(Bild: Screenshot Youtube)
- 5/7 Und Kurz' Wort – so hat es den Anschein – ist in diesem Buch das letztgültige. Als der Misstrauensantrag gegen die Übergangsregierung unter dem ÖVP-Chef zur Sprache kommt, bleibt nicht unerwähnt, dass "er selbst über die Medien hatte verlautbaren lassen, dass er der Opposition Zugeständnisse machen würde". Die Kritikpunkte an seinen Vorschlägen unter anderem durch SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner (im Bild) werden nicht erläutert....(Bild: Sabine Hertel)
- 6/7 Im letzten Kapitel lässt Grohmann den bisherigen Nationalratswahlkampf Revue passieren – und damit auch die ÖVP-Erzählung, Kurz werde von allen Seiten "angepatzt". Die "Schredder-Affäre" und die von der Volkspartei selbst ins Scheinwerferlicht bugsierten Verschwörungstheorien eines rechtsextremen Blogs ("Kurz als Kinderporno-Darsteller") sind zwei Beispiele....(Bild: Screenshot Falter/Youtube)
- 7/7 Was bleibt also? Sehr, sehr wenig "50 Shades of Kurz", dafür eine sehr, sehr wohlwollende Nacherzählung der bisherigen Karriere von Sebastian Kurz, in der er von Weggefährten gelobt wird und die Ereignisse selbst kommentieren darf. Einseitig und wenig gehaltvoll, aber keine "Vita des heiligen Sebastian", wie das Buch von einer Zeitung genannt wurde....(Bild: picturedesk.com/APA)