1/14 Aluminiumhaltige Deos stehen im Verdacht, Brustkrebs auszulösen. Deshalb meiden viele Menschen diese und greifen zu Deos ohne Aluminiumsalze. Doch das bringt neue Probleme.
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2/14 Denn die Achseln fangen dann schneller an zu stinken. "Dazu kommt es, wenn das Sekret der Schweißdrüsen bakteriell zersetzt wird", sagt Severin Läuchli, Dermatologe am Unispital Zürich.
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3/14 Die Aluminiumsalze halten diesen Prozess im Zaum. Fehlen sie, fließt mehr Schweiß und die Gefahr des Stinkens wächst. Deshalb seien aluminiumhaltige Deos nach wie vor am effektivsten: Deos ohne Alu bringen es dagegen nicht richtig.
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4/14 Wem das zu heikel sei, dem bleibe nur, zu Deos zu greifen, die das Schwitzen weniger hemmen oder den Schweißgeruch mit Duft übertünchen. Auch desinfizierende Seifen können helfen, ...
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5/14 ... genauso wie der Verzicht auf Kaffee ...
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6/14 ... und scharfes Essen. Diese Maßnahmen reduzieren die Ausdünstungen.
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7/14 Ansonsten bleiben nur medizinische Behandlungen: So kann man sich beispielsweise Botox in die Achseln spritzen lassen. Damit lässt sich die Schweißproduktion laut Läuchli um rund 90 Prozent reduzieren. Das Manko: Die Prozedur ist teuer und muss halbjährlich wiederholt werden.
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8/14 Eine weitere Möglichkeit stellt die Gleichstrom-Behandlung dar. "Bei schwitzigen Händen und Füßen funktionieren Bäder sehr gut, für die Achseln gibt es Gleichstrom-Pads", so Läuchli. Weil diese Methode täglich angewendet werden muss, ist der Zeitaufwand jedoch relativ groß.
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9/14 In ganz heftigen Fällen können die Schweißdrüsen auch operativ entfernt werden. Das sei effektiv, birgt laut dem Dermatologen aber alle Risiken einer OP. Zudem müsse man nach dem Eingriff dicke Verbände tragen.
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10/14 Alle medizinischen Behandlungen sind laut Läuchli jedoch nur für pathologische Schwitzer gedacht, "die schon nach kleinsten Anstrengungen regelrecht im Schweiß ertrinken".
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11/14 Allen anderen bleibe nichts anderes übrig, als die erhältlichen Deos ohne Aluminium auszuprobieren, um einen persönlichen Favoriten zu finden.
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12/14 Doch auch dabei ist Vorsicht geboten. So mahnt das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung zur Zurückhaltung bei Deos, die üble Gerüche mit Nanosilber bekämpfen.
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13/14 Denn ständig auf der Haut getragen, könnte der Stoff resistente Mikroben wachsen lassen.
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14/14 Auch bei den vermeintlich natürlichen Alternativen lohnt sich ein Blick auf die Inhaltsstoffe. So bestehen einige Bergkristall-Sticks aus industriell hergestelltem kristallinem Aluminiumsalz und enthalten somit weitaus höhere Konzentrationen als aluhaltige Deos.