1 /16 Patrick Pentz – Befriedigend: Wurde kaum geprüft und hatte daher nur wenig Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Fehler leistete er sich keine, blieb aber weitgehend beschäftigungslos. Insgesamt ein solider, wenn auch unspektakulärer Auftritt.

2 /16 Stefan Posch (bis 71.) – Sehr gut: Zu Beginn war der Italien-Legionär zweimal nicht nah genug am Gegenspieler, was aufgrund der überforderten San-Marinesen ohne Folgen blieb. Danach steigerte er sich deutlich und übernahm Verantwortung. Gemeinsam mit Romano Schmid brachte er viel Tempo über die rechte Seite. Seine starke Offensivleistung krönte er mit zwei Treffern.

3 /16 Kevin Danso – Befriedigend: Wurde in der Defensive kaum geprüft und hatte einen ruhigen Abend. Mit einem sehenswerten Heberpass leitete er das 3:0 ein. Er war da, wenn er gebraucht wurde.

4 /16 David Alaba (bis 63.) – Genügend: Bereits in der 6. Minute unterlief ihm ein schwerer Abspielfehler, den stärkere Gegner wohl genutzt hätten. Auch im weiteren Verlauf wirkte der 33-Jährige nicht immer sattelfest in der Defensive. Man merkte dem Kapitän die fehlende Spielpraxis bei Real Madrid deutlich an. Insgesamt ein schwacher Auftritt des Wieners.

5 /16 Alexander Prass – Befriedigend: Defensiv wurde der 24-jährige nur selten gefordert und hatte daher wenig Probleme. Gelegentlich schaltete er sich in die Offensive ein und zeigte dort gute Ansätze. Insgesamt blieb er aber eher unauffällig.

6 /16 Romano Schmid – Gut: Schon in der 7. Minute sorgte er mit einer Flanke, die immer länger wurde und im Tor landete, für das wichtige 1:0. Dieser Dosenöffner gab dem Spiel früh die richtige Richtung. Er hielt sich häufig im Halbraum auf und brachte von dort immer wieder Gefahr ins letzte Drittel. Insgesamt ein gelungener Auftritt.

7 /16 Konrad Laimer – Gut: Agierte wie gewohnt als Pressingauslöser und unermüdliche Laufmaschine. Anders als bei den Bayern, wo er als Verteidiger derzeit für Schlagzeilen sorgt, spielte er für die ÖFB-Elf in Ballbesitz auf der Zehn hinter den beiden Spitzen. Beim 6:0 setzte er sich stark durch und zeigte damit auch seine Qualitäten in der Offensive. Insgesamt ein überzeugender Auftritt.

8 /16 Nicolas Seiwald (bis 78.) – Sehr gut: Präsentierte sich wie gewohnt ballsicher und zuverlässig im Aufbauspiel. Im Ballbesitz ließ sich der Leipzig geschickt zwischen die Innenverteidiger fallen und öffnete dadurch das Feld. Nahezu jeder Angriff lief über seine Station im Zentrum.

9 /16 Marcel Sabitzer (bis 71.) – Sehr gut: Schon in der 3. Minute scheiterte er mit einem satten Schuss an der Stange und sorgte damit früh für Gefahr. Das 2:0 bereitete er sehenswert vor und überzeugte bis zu seiner Auswechslung mit starken Aktionen am Ball. Auf der halblinken Seite war er ständig anspielbar und gab dem Spiel Struktur. Nur sein 24. Länderspieltreffer wollte ihm diesmal nicht gelingen.

10 /16 Michael Gregoritsch (bis 63.) - Befriedigend: Der Steirer unterstützte Sturmpartner Marko Arnautovic tatkräftig und übernahm viel Laufarbeit. Beim 3:0 zeigte er seinen Torinstinkt und stand genau richtig. Dennoch vergab er im Laufe des Spiels einige hochkarätige Möglichkeiten.

11 /16 Marko Arnautović – Sehr gut: Der Held des Abends! Mit einem gut getimten Kopfball erzielte er das 2:0, später traf er souverän zum 7:0, 9:0 und 10:0 und zeigte dabei seinen gewohnten Spielwitz. Lange Sprints im Umschaltspiel waren zwar nicht zu sehen, doch gegen San Marino war das auch nicht nötig. Krönung seines Auftritts war der gebrochene ÖFB-Torrekord von Toni Polster im jubelnden Happel-Stadion.

12 /16 Marco Friedl (ab 63.) – Befriedigend: In der Defensive hatte er kaum etwas zu tun und wurde nicht ernsthaft geprüft. Auch nach vorne konnte er sich nicht entscheidend einbringen. So blieb sein kurzer Einsatz insgesamt unauffällig.

13 /16 Raul Florucz (ab 63.) – Genügend: Er zeigte zwar viel Einsatz, ließ aber die nötige Sicherheit am Ball vermissen. Die freien Räume, die San Marino bot, konnte er nicht entscheidend nutzen.

14 /16 Nikolaus Wurmbrand (ab 71.) – Gut: Ein echter Traum-Einstand! Mit seiner allerersten Aktion im Nationalteam erzielte der Rapidler gleich sein erstes Länderspieltor. Sein Schuss ins lange Eck war technisch stark gesetzt und sorgte für großen Jubel. Ein Debüt, das in Erinnerung bleibt.

15 /16 Florian Grillitsch (ab 71.) – Befriedigend: Nach seiner Einwechslung vergab er eine aussichtsreiche Möglichkeit. Ansonsten konnte er keine Akzente mehr setzen.

16 /16 Alessandro Schöpf (ab 81.) - Zu kurz eingesetzt.