1/14 Diese Bundesliga-Stars müssen bei ihren Klubs um ihre Stammplätze bangen. "Heute" zeigt die Tribünengäste, Bankerldrücker und ihre Problemfelder.

2/14 Jakob Jantscher drückte der Bundesliga vergangenes Jahr seinen Stempel auf. Er wurde mit Sturm Vizemeister, brillierte als Topscorer der Liga. Seit Wochen wirft ihn eine komplizierte Muskelverletzung aus der Bahn. Der erste Comebackversuch ist gescheitert. Mit William Böving (Kopenhagen) und Albian Ajeti (Celtic) hat Sturm kurz vor Transferschluss zwei Angreifer verpflichtet …

3/14 Sekou Koita: Seine Torquote in der Liga ist beeindruckend. 28 Treffer in 51 Spielen für Salzburg und den WAC – jetzt plagen den 22-Jährigen aber zum wiederholten Mal Verletzungssorgen. Die Konkurrenz bei den Bullen ist riesig. Benjamin Sesko, Noah Okafor, Fernando – sie stehen in der Hackordnung im Sturm ganz oben. Roko Simic und Junior Adamu kämpfen ebenfalls um Minuten.

4/14 Apropos Junior Adamu: Der österreichische U21-Teamstürmer erzielte in der sechsten Runde gegen Lustenau seinen ersten Saisontreffer. Aber: Von allen möglichen Einsatzminuten absolvierte er zum Saisonstart nur 13 Prozent. Der 21-Jährige könnte ungeduldig werden.

5/14 Rapid scheiterte durch die Vaduz-Blamage im Europacup. Der Kader ist ohne Doppelbelastung üppig. Bernhard Zimmermann, der sich zum Saisonstart in blendender Verfassung präsentiert hatte, bekam das zuletzt zu spüren. Neuzugang Guido Burgstaller, der wiedergenesene Ferdi Druijf, dahinter Marco Grüll, Nicolas Kühn, Yusuf Demir, Ante Bajic – die Plätze in der Offensive sind hart umkämpft. Der 20-Jährige droht zum Joker degradiert zu werden.

6/14 Rapid-Verteidiger Michael Sollbauer fristet seit einer Woche gar ein Dasein als Tribünengast. Nachdem er bei Sky leise Kritik an der überbordenden Rotation von Trainer Ferdinand Feldhofer geäußert hatte, verbannte ihn dieser aus dem Kader. Angeblich aus sportlichen Gründen. Die Zahlen belegen aber: In der Liga war er zum Saisonstart Rapids bester Zweikämpfer.

7/14 Dario Tadic weiß immer noch, wo das Tor steht. Der 32-Jährige hält bei zwei Treffern, einem Assist in der Liga. Aber: Der Routinier kommt bei Hartberg nur mehr auf 58 Prozent der möglichen Minuten, ist auch in der Startelf nicht mehr gesetzt.

8/14 Otar Kiteishvili: Seine Rolle als Zuschauer hat keine sportlichen Gründe. Der Antreiber der Blackys ist wie so häufig verletzt. Der Georgier zählt zu den besten Mittelfeldspielern der Liga, wird aber immer wieder von Blessuren und Verletzungen ausgebremst. Im der Zentrale sind bei Sturm aktuell Alexander Prass, Jon Gorenc-Stankovic, Stefan Hierländer und Neuzugang Tomi Horvat gesetzt.

9/14 Ignace Van der Brempt kam im Sommer als Ersatzmann für Rasmus Kristensen (Leeds United) nach Salzburg. In den ersten Spielen war der Belgier gesetzt. Dann hatte Trainer Matthias Jaissle eine andere Idee: Amar Dedic rückte in die Startelf, spielte top. Dann zog sich Van der Brempt im Training einen Bänderriss zu. Der Weg zurück und an Dedic vorbei wird für ihn steinig.

10/14 Amadou Dante war linkshinten bei Vizemeister Sturm kaum wegzudenken. Mit David Schnegg holten die Grazer im Sommer einen Konkurrenten aus Venedig. Dante muss sich seine Position teilen, ist meist gefragt, wenn Trainer Christian Ilzer auf die defensiv stabilere Variante setzt. Will Sturm das Spiel machen, wählt Ilzer häufig Schnegg.

11/14 Yusuf Demir und die Kampfmannschaft von Rapid – eine durchwachsene Beziehung. Seit Jahren gilt der dribbelstarke Offensive als eines der größten Talente des Landes. Doch selbst nach der Rückkehr aus Barcelona will der Durchbruch in Grün-Weiß nicht so recht gelingen. Die Fans müssen rätseln, woran es wirklich liegt. Feldhofer gibt ihm Einsatzminuten, zumeist aber nur als Joker.

12/14 Gartler

13/14 Marko Raguz wechselte für eine Millionensumme vom LASK zur Austria. Die Wiener haben für ihr Geld bisher nichts sehen dürfen. Eine komplizierte Schambeinverletzung setzt den Stürmer seit Monaten außer Gefecht. Ein Zeitplan für sein Comeback zeichnet sich noch nicht ab. Zumindest versicherte Jürgen Werner den Austria-Fans jüngst, dass sie Raguz noch im Laufe des Herbstes zu Gesicht bekommen werden.

14/14 Salzburgs Rekord-Spieler Andreas Ulmer ist nach wie vor topfit. Die Bullen beginnen aber, sich auf eine Zeit nach Ulmer vorzubereiten. Zuletzt rückte ÖFB-Teamspieler Maxi Wöber mehrmals aus der Innenverteidigung nach links, um Ulmer in der Startelf zu ersetzen. Den offensiven Output des Routiniers bringt Wöber allerdings noch nicht.