1 /11 E-Zigaretten gelten als weniger schädlich als klassische Zigaretten. Harmlos sind sie dennoch nicht.

2 /11 Laut einer neuen Studie von US-Forschern verändert ihr Dampf innerhalb weniger Monate die Mundflora der Nutzer dahingehend, dass sie derjenigen von Menschen mit Parodontose ähnelt.

3 /11 Konkret fanden die Forscher in den Mündern der Vaper einen erhöhten Anteil potenziell gesundheitsschädlicher Bakterienarten, eine höhere Ausschüttung von entzündungsfördernden Botenstoffen und auch eine deutlich stärkere Bildung von Biofilmen vor. Dies unabhängig davon, ob die E-Zigaretten Nikotin enthielten oder nicht.

4 /11 Auffällig war auch: Je länger die Vaper schon dampften, desto schlechter war es um ihre Mundflora bestellt. Während das zu erwarten war, überraschte eine weitere Erkenntnis der Studie.

5 /11 So scheinen die E-Zigaretten deutlich schneller Einfluss auf die Bakterienzusammensetzung und die Entzündungswerte zu nehmen als Tabakzigaretten, wie es in der Studie heißt.

6 /11 Noch ist unklar, was für diesen Unterschied verantwortlich ist. Die Forscher vermuten aber, dass das an den typischen Inhaltsstoffen der E-Liquids – Glyzerin und Glykol – liegt, die als pure Nahrung für schädliche Bakterien gelten.

7 /11 Andere Studien haben gezeigt, dass beim Verdampfen unter anderem freie Radikale und potenziell schädliche Chemikalien entstehen, die Entzündungen der Schleimhäute fördern und die DNA-Reparatur in den Zellen hemmen können. So erhöht sich auch das Krebsrisiko.

8 /11 Eine Arbeit von Stanford-Forschern zeigte, dass auch die Auswahl des Aromas einen Einfluss auf die Gesundheit hat. Konkret wird die Ausschüttung von Entzündungsmarkern in den Zellen erhöht und das Zellwachstum beeinträchtigt, was zum Zelltod führen kann.

9 /11 Wie schwerwiegend die Folgen waren, hing stark vom Aroma ab. Als besonders schädlich entpuppten sich die Liquids mit Menthol- und Zimtaroma. Sie reduzierten die Überlebensrate der Zellen am deutlichsten, formulieren die Forscher.

10 /11 Laut den Wissenschaftlern zeigt die im "Journal of the American College of Cardiology" erschienene Studie deutlich, dass E-Zigis keine sichere Alternative zum Tabakrauchen sind. Konkret habe sich gezeigt, dass die Liquids Veränderungen bewirken,…

11 /11 ...die stark an jene erinnern, die während der Entwicklung von Gefäßkrankheiten auftreten. Das ist angesichts der steigenden Nutzerzahlen – vor allem bei jungen Personen – beunruhigend.