1 /7 Die Explosion in diesem unter anderem auf Twitter verbreiteten Video hat es tatsächlich gegeben – allerdings hat sie sich bereits im Jahr 2020 ereignet – in der libanesischen Stadt Beirut.

2 /7 Doch es gibt noch einen weiteren, unumstößlichen Beweis dafür, dass die Behauptungen, wonach das Video ein explodierendes Kernkraftwerk in der Türkei zeigt, falsch sind: Es gibt dort kein Kernkraftwerk. Nur eines, das sich noch im Bau befindet.

3 /7 Auch ein Video, aus dem dieser Screenshot stammt, wurde aus dem Zusammenhang gerissen. Angeblich zeigt es einen Tsunami in der Türkei, der durch die Erdbeben ausgelöst wurde. Doch das Video stammt aus dem Jahr 2017 und zeigt vom Wind hochgepeitschte Wellen im südafrikanischen Durban.

4 /7 Auf TikTok wurde dieses Video millionenfach geklickt und tausendfach geteilt: Angeblich zeigt es einen Mann, der seine zwei Kinder während des Bebens in der Türkei rettet. Doch auch dieses Video wurde aus dem Kontext gerissen. Es ist echt, wurde allerdings während eines Erdbebens am 30. November 2018 in Alaska aufgenommen.

5 /7 Auch das Video, aus dem diese Szene stammt, zeigt etwas anderes als von einigen Social-Media-Userinnen und -Usern behauptet wird. Die von einer Dashcam aufgenommenen Bilder zeigen Autos, die von einem Erdbeben im Jahr 2011 in Japan durchgeschüttelt werden. Mit den Beben in der Türkei und Syrien hat das nichts zu tun.

6 /7 Auch wenn auf verschiedenen Social-Media-Kanälen, ein Zusammenhang zwischen den Erdbeben in der Türkei und dem einstürzenden Gebäude auf der rechten Seite hergestellt wird: Es gibt keinen. Der Einsturz ereignete sich in Dschidda in Saudiarabien, und zwar vor dem 6. Februar 2023.

7 /7 Der Einsturz des Gebäudes im Hintergrund hat nichts mit den verheerenden Erdbeben im Februar 2023 zu tun. Es stammt zwar aus der Türkei, allerdings entstand es schon vor drei Jahren – nach einem Erdbeben in Izmir.