1 /12 Im neuen "Famicom Detective Club"-Titel für die Nintendo Switch verstecken sich in Wirklichkeit gleich zwei Games.

2 /12 Sowohl "Famicom Detective Club: The Missing Heir", als auch "Famicom Detective Club: The Girl Who Stands Behind" gelten als spielbare Visual Novels.

3 /12 Der Spieler hat zwar einige Handlungs-, Gesprächs- und Interaktionsmöglichkeiten, erlebt aber im Kern ein spielbares Buch, dessen Geschichte sich nur geringfügig verändert.

4 /12 Traditionell wird die Geschichte der Games zwar auch über Bilder und Videosequenzen erzählt, den Großteil der Handlung tragen aber Texteinblendungen und Dialoge.

5 /12 Der Spieler kann nach und nach immer mehr Schauplätze bereisen, die sich, einmal freigeschaltet, fast frei auswählen lassen.

6 /12 An Tatorten sammelt man dabei Beweise und Indizien, Befragungen von Zeugen und Verdächtigen fördern neue Hinweise zu Tage.

7 /12 Will man in der Handlung vorankommen, gilt es, die Items und Informationen geschickt in den Gesprächen mit den Nebenfiguren einzusetzen.

8 /12 Beide Games zeigen trotz des ruhigen Erzählstils und dem hohen Krimi-Anteil aber auch überraschende Inhalte, die von deutlich sexuell angehaucht bis hin zu düsteren Selbstmord-Gedanken reichen.

9 /12 So sehr sich die Grafik und die Wiedergabe der Games im Vergleich zu ihren Originalen gewandelt haben, manches haben die Remakes nicht abgelegt. Dazu zählt eine nicht weiter störende, aber ungewohnte Bedien-Struktur.

10 /12 Ein gefundener Zettel etwa taucht nicht einfach lesbar am Bildschirm auf, sondern muss erst aufgesammelt, mit einem zweiten Befehl im Inventar verstaut, mit einem dritten Button-Druck wieder aufgerufen und dann mit einer Menüpunkt-Auswahl erst gelesen werden.

11 /12 Spieler sollten sich jedenfalls bewusst sein, auf was sie sich bei "Visual Novels" einlassen.

12 /12 Wer das Genre aber mag, bekommt mit der "Famicom Detective Club"-Sammlung zwei echte Spiele-Perlen serviert. Fehlt eigentlich nur noch Teil 3 der Reihe.