Faultiere: Langsam, aber dennoch keine leichte Beute
1 /14 Eilig haben es Faultiere nicht gerade. Das hat mehrere Gründe. So ist ihre Gemächlichkeit zum einen auf ihre Ernährung zurückzuführen.
...
(Bild: picturedesk.com)
2 /14 Die Tiere ernähren sich ausschließlich von Blättern, Knospen und Zweigen. Diese finden sie zwar in rauen Mengen in den Baumkronen, in denen sie leben. Allerdings ist ihr Menü auch extrem nährstoffarm. Deshalb bewegen sie sich möglichst wenig - um Energie zu sparen.
...
(Bild: picturedesk.com)
3 /14 Bis das Essen verdaut ist, kann ein ganzer Monat vergehen.
...
(Bild: picturedesk.com)
4 /14 Zum anderen sorgt ihr langsames Tempo - sie schaffen nur wenige Meter pro Minute - in Kombination mit ihrem moosgrünen Fell für einen weiteren Vorteil: Sie werden von allfälligen Fressfeinden schlichtweg übersehen.
...
(Bild: picturedesk.com)
5 /14 Noch nicht einmal der Harpyie, ein sehr großer Greifvogel, der wie die Faultiere auch in den Wäldern Mittel- und Südamerikas zu Hause ist, gelingt es, die Faultiere als Beute ausmachen.
...
(Bild: picturedesk.com)
6 /14 Das grünliche Fell verdanken die Tiere Algen, die symbiotisch in ihrem Fell leben und mitunter zwischendurch als Snack eingenommen werden.
...
(Bild: picturedesk.com)
7 /14 Faultiere halten sich überwiegend in Baumkronen auf, wobei sie mit dem Rücken meist nach unten hängen. In dieser Haltung machen sie fast alles. Sie schlafen, essen, paaren sich und gebären ihre Jungen.
...
(Bild: picturedesk.com)
8 /14 Möglich machen das ihre langen Gliedmassen und die gebogenen Krallen, die als Haken dienen, sowie die stark beweglichen Gelenke an Armen und Beinen und der kurze, gerundete Brustkorb.
...
(Bild: picturedesk.com)
9 /14 Eine weitere Besonderheit des Faultierkörpers: Ihre Halswirbelsäule ist sehr beweglich. Die Tiere können ihren Kopf um bis zu 180 Grad drehen.
...
(Bild: picturedesk.com)
10 /14 Man unterscheidet übrigens zwischen zwei Gattungen: die Zweifinger-Faultiere (Choloepus) und der Dreifinger-Faultiere (Bradypus), die jeweils an der Anzahl ihrer Krallen - Finger - erkannt werden können.
...
(Bild: picturedesk.com)
11 /14 Während Zweifinger-Faultiere so gut wie ihr ganzes Leben im Baum verbringen, wagen sich Dreifinger-Faultiere zumindest einmal pro Woche für den Toillettengang auf den Waldboden hinab - eine gefährliche und oftmals tödliche Routine.
...
(Bild: picturedesk.com)
12 /14 Je nach Art bringen Faultiere zwischen zweieinhalb und neun Kilogramm auf die Waage. Einen großen Anteil des Gewichts macht dabei der Mageninhalt des Tiers aus.
...
(Bild: picturedesk.com)
13 /14 So beschwerlich die Faultiere an Land unterwegs sind, so agil sind sie im Wasser: Sie können sehr gut schwimmen und bewegen sich mit ihren Vorderarmen kraulend vorwärts. Manchmal lassen sie sich direkt vom Baum ins Wasser fallen. Und: Sie können bis zu 40 Minuten die Luft anhalten.
...
(Bild: picturedesk.com)
14 /14 Während die meisten Säugetiere ihren Scheitel auf dem Kopf oder Rücken tragen, sitzt dieser bei Faultieren am Bauch - aus gutem Grund: Weil sie die meiste Zeit kopfüber am Baum hängen, kann so der Regen besser ablaufen.