- 1/17 Frauenleiche im Inn Die 26-jährige zweifache Mutter war seit 2. Februar abgängig. Knapp zwei Monate später wurde die Leiche der jungen Frau aus dem Inn geborgen. Da der Körper gut acht Wochen im Wasser lag, gestaltete sich die Obduktion sehr schwer. Die Umstände, die zum Tod der jungen Wörglerin führten, konnten auch durch zwei Untersuchungen nicht geklärt werden. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, bestehe kein Zweifel daran, dass Jennifer V. getötet wurde.Wer es war ist bis heute unklar. Unterdessen sitzt ihr Schwiegervater (43) in Untersuchungshaft....(Bild: LPD, LPD Tirol)
- 2/17 Eltern bei Familienfeier getötet Es waren Bilder, die selbst erfahrene Polizisten betroffen machten: Weil er in einem Anfall von Schizophrenie geglaubt hatte, seine Familie wolle ihn einweisen lassen, griff Autoverkäufter Milan A. im Februar diesen Jahres in Korneuburg zum Küchenesser und metzelte seinen Vater (55), seine Schwiegermutter (52) und seine Ehefrau Natasa A. (38) nieder, nahm - weil die Beamten anrückten - seinen Sohn als Geisel. Der Bub blieb unversehrt, die Gattin konnte nach einer Not-OP gerettet werden. Milan nahm Tabletten gegen seine Ängste: Er vermutete immer wieder, dass sowohl die Mafia, als auch seine Familie hinter ihm her waren....(Bild: Daniel Schaler)
- 3/17 Rätselraten um toten Säugling Im Februar schockte der Tod eines drei Monate alten Babys das Land: Mit schweren Kopfverletzungen wurde es ins Donauspital eingeliefert, doch die Ärzte konnten nichts mehr für das Kind tun. Zuerst stand nur der Vater unter Verdacht, den Säugling zu fest geschüttelt zu haben - kurze Zeit später nahm man auch die Mutter fest. Nach sechs Monaten entließ man die Polin aus der Untersuchungshaft. Der 30-jährige Vater steht weiterhin unter Mordverdacht, belastet seine Freundin aber weiterhin mit Vorwürfen....(Bild: Fritz Schaler, iStock, privat)
- 4/17 Frauenleiche einbetoniert Ereignet hat sich der Fall bereits Ende Dezember 2016. Doch erst im März wurde der Täter verhaftet. Der Kommentar der Richters zu dem Fall: "Absoluter Wahnsinn!" Der 40-jährige Angeklagte hatte die tote Ungarin im im Schlafzimmer seines Hauses in Mariazell gefunden. Die Familie der Toten hatte sie bereits als vermisst gemeldet und wusste auch, dass der 40-Jährige sie kannte. Die Polizei nahm den Mann deshalb im März wegen Mordverdachts fest. Bei der Einvernahme gab er an, Drogen eingenommen zu haben und sich deshalb an nichts erinnern zu können. Er gestand, die Leiche in Panik einbetoniert und ihre persönlichen Gegenstände verbrannt zu haben. Die Obduktion der Leiche brachte die Wende: Die Leiche wies keinerlei Spuren von Gewalteinwirkung auf. Sie war an einer Überdosis des selben Schalfmittels gestorben, das auch der Angeklagte eingenommen hatte. Die Anklagepunkte im Prozess waren deshalb Störung der Totenruhe, Sachentziehung (weil er die Habseligkeiten der Toten verbrannt hatte) sowie Vortäuschung einer Straftat, da er aus Angst vor der ungarischen Mafia seine eigene Entführung vortäuschte und zeitweise untertauchte. Das Urteil: Zehn Monate bedingt....(Bild: keine Quellenangabe)
- 5/17 Schwangere aus Fenster gestoßen Claudia St. (28) war Anfang August in Wien-Liesing tot aufgefunden worden. Sie war im zweiten Monat schwanger. Die Vermutung: Die Frau fiel aus dem Fenster. Laut Beamten soll es sich aber um keinen Unfall, sondern um Mord gehandelt haben. Der Verdächtige: Ihr Freund Alexander R. Er wies alle Vorwürfe von sich. Er gestand zwar, dass es immer wieder zu Streitereien gekommen sei. Er selbst habe aber schon geschlafen und sei "durch den Klescher" aufgewacht. Als die Polizei ihn noch in der Tatnacht vernehmen wollte, hatte der Verdächtige 1,6 Promille und verweigerte die Aussage. Alexander R. bleibt bis zu einem etwaigen Mordprozess auf freiem Fuß....(Bild: Denise Auer)
- 6/17 Ehepaar aus Hass auf die FPÖ ermordet Im Juni sorgte ein Doppelmord in Linz für Aufsehen. Der Täter soll laut dem damaligen Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) einen IS-Hintergrund gehabt haben. Beweise für diese Theorie gab es im Endeffekt keine. Klar war dennoch: Der Tunesier hatte seine Sympathie zur Terrormiliz offen bekundet. Mohamed H. soll am 30. Juni in Linz Hildegard Sch. (85) erdrosselt und ihren Mann Siegfried (87) mit einem Stock erschlagen haben. Danach legte er Feuer und fuhr mit dem Fahrrad zur Polizei, um sich zu stellen. Als Motiv für die Bluttat gab der Tunesier an, dass er die Gesellschaft und die FPÖ hasse. Das Paar hatte er gekannt, weil er den beiden immer wieder Lebensmittel zustellte....(Bild: Andreas Krenn)
- 7/17 Mörder killt Mörder Johannes O. (33) soll mit einem Tischbein seinen Rivalen erschlagen haben - und zwar im Gefängnis. Der jetzt 33-Jährige war schon vor sieben Jahren in den Schlagzeilen: Er hatte seiner Freundin, Mutter eines Babys, mit einer Axt den Schädel gespalten. Grund: Sie nannte den arbeitslosen Heilmasseur mit Spiel- und Suchtmittelproblem einen "Versager". Das Motiv der Tat hinter Gittern: Immer wieder waren die zwei verurteilten Mörder in hitzige Gefechte geraten. Während Johannes O. offen zu seiner Tat - er hatte im Jahr 2010 seiner Freundin mit einer Axt von hinten den Schädel gespalten - stand, blieb Rene O. selbst beim internen Häfengeflüster bei der Unfallvariante....(Bild: Fritz Schaler)
- 8/17 Versuchte Vergewaltigung am Donauinselfest Das bunte Treiben auf der Donauinsel hatte auch folgenschwere Schattenseiten: Am Samstag kam es dabei auch zu einer versuchten Vergewaltigung einer jungen Frau. Während eines Konzertes, gegen 23 Uhr, hatte eine Gruppe von jugendlichen Burschen eine 21-Jährige eingekreist und bedrängt. Einer der Teenager, ein 18-jähriger Afghane, soll die junge Slowakin dabei umklammert und an Brüsten und im Intimbereich begrapscht haben. Der Frau gelang es schließlich, sich von den Perversen zu entfernen und in Richtung Treppelweg zu fliehen. Doch der beschuldigte Teenager verfolgte sie und fiel über sie her. Er zerrte sie in ein Gebüsch, wo er unter Anwendung von Gewalt versuchte seinem Opfer das T-Shirt vom Körper zu reißen. Glücklicherweise wurde eine Zivilstreife auf die Tat aufmerksam. Die Polizisten schritten ein und trennten den Angreifer von der 21-Jährigen und nahmen ihn fest. Allerdings wurde er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wieder freigelassen und auf freiem Fuß angezeigt. Am Ende setzte es eine, für die Anklage zu milde Strafe: 18 Monate Haft - sechs davon unbedingt....(Bild: Denise Auer)
- 9/17 Die Sittenwächter Diese Story bewegte die "Heute"-Community besonders: Fotograf Thomas Busek hatte es sich mit seiner Bekannten am Ufer eines Waldsees bei Breitenfurt (NÖ) gemütlich gemacht, als die sechsköpfige bärtige Bande auftauchte. Der Wortführer begann sofort den Wiener in gebrochenem Deutsch anzuherrschen: "Hier ist nicht nacktbaden. Mich stört das, sie soll sich anziehen" Und selbst als sich die eingeschüchterte Frau den BH anzog, war es dem Mann zu wenig. Laut Busek warnte er, die 23-Jährige mit seinen fünf Freunden zu vergewaltigen, "wenn sie sich nicht sofort ganz anzieht". Sie würde es sonst herausfordern. Unterdessen wurde ein Verdächtiger verhaftet. Gegen drei weitere Männer wird ermittelt. Der hauptverdächtige "Sittenwächter" ist laut Polizei ein 23-jähriger Asylberechtigter. Er wurde vom Landesamt Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) über Auftrag der Staatsanwaltschaft festgenommen und in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert....(Bild: LPD NÖ)
- 10/17 Bar-Chef wegen Kompliment getötet Ein Mann stach in der Nacht auf Sonntag gegen 04:30 Uhr zwei Männer nieder, die seiner Freundin ein Kompliment gemacht hatten. Einer der Männer verstarb kurze Zeit später im Spital. Bei dem Toten handelte sich um den Besitzer des Ottakringer Lokals "Space". Die Worte "ein Wahnsinn, so spät noch eine so schöne Frau zu treffen" ließen bei dem Freund der Frau die Sicherung durchbrennen. Er zückte sofort ein Messer und stach auf die beiden Männer ein. Beim Eintreffen der Polizei war er zusammen mit seiner Freundin bereits getürmt. Nach dem Täter wurde EU-weit gefahndet. Nach rund einem Monat wurde der Mordverdächtige am Flughafen Wien-Schwechat festgenommen. Der Kosovare war mit einem Flugzeug aus der kosovarischen Hauptstadt Pristina zurück nach Wien gekommen....(Bild: Denise Auer)
- 11/17 Mordversuch in Wels Fadil S. stach Anfang Oktober seine Ex-Freundin mitten in Wels nieder. Er hatte sich, wie berichtet, zuvor mit der 49-Jährigen in einem Weinlokal in Wels-Pernau getroffen. Warum sich die beiden nochmal trafen, obwohl sie zuvor Schluss gemacht hatte, ist unklar. Fakt ist: Danach fuhren die beiden im schwarzen Audi TT von Zumreta C. zum Welser Busbahnhof. Denn: Offenbar wollte Fadil S. in seine Heimat Bosnien reisen. Auf der Fahrt kamen die beiden laut Polizei in Streit, Zumreta C. flüchtete noch aus dem Wagen, wollte wegrennen. Fadil S. lief ihr nach, soll dann mit einem Messer mehrfach auf seine Ex-Freundin eingestochen haben. Seither ist der Verdächtige verschwunden. Das Motiv: Laut "Heute"-Informationen war es womöglich ein Raub. Denn die 49-Jährige hatte offenbar einen größeren Geldbetrag dabei....(Bild: Facebook)
- 12/17 Ehrenmord an Schwester Der Fall des "Killer-Bruders" sorgte im ganzen land für Empörung: Im September soll der Afghane seine Schwester bei einer U-Bahn-Station abgepasst haben. Das Mädchen sei zuvor in ein Krisenzentrum geflüchtet, ihr Bruder wollte sie offenbar dazu überreden, wieder nach Hause zu kommen. Sie verneinte - ihr Todesurteil. Vierzehn Mal soll der Afghane mit einem Kampfmesser auf seine Schwester eingestochen haben. Für das Opfer kam aufgrund der massiven Brust-, Hals- und Bauchverletzungen jede Hilfe zu spät. Im Oktober nahm der Fall eine bizarre Wendung: Bislang wurde angenommen, dass der Täter 18 und das Opfer 14 Jahre alt gewesen sei. Doch die Geschwister scheinen offenbar beide deutlich älter gewesen zu sein. Dem mutmaßlichen Täter drohen gravierende Auswirkungen: Ab 21 Jahren steht auf Mord lebenslange Haft, davor maximal 15 Jahre....(Bild: Denise Auer)
- 13/17 Man tötet Ehefrau und flieht mit Kindern Ende November sorgte ein Mord in der Felberstraße in Wien für Entsetzen: Die 31 Jahre alte Ehefrau wurde am Sonntagabend tot in der gemeinsamen Wohnung in der Felberstraße entdeckt. Die Familie konnte die Frau seit Tagen nicht mehr erreichen, dann schlug sie bei der Polizei Alarm. Beamten fanden die Leiche der Frau - sie wurde mit einem Messer umgebracht. Der 40 Jahre alte Ehemann befindet sich mit den gemeinsamen vier Kindern (drei Mädchen und ein Bub) auf der Flucht. Sie sind 5, 6, 8 und 11 Jahre alt. Der nach "heute.at" - Informationen anerkannte Flüchtling könnte sich inzwischen ins Ausland abgesetzt haben - das Landeskriminalamt ermittelt, die Fahndung läuft weiterhin auf Hochtouren....(Bild: Denise Auer)
- 14/17 Der Stiwoll-Killer Friedrich F. sorgte auch über die Landesgrenzen hinweg für Aufsehen: Der 66-Jährige soll im Oktober zwei Menschen erschossen haben. Eine weitere Person wurde schwer verletzt. Damit begann auch die wohl größte Suchaktion des Jahres. Für den Killer wurde die eigene Sonderkommission "Friedrich" gegründet. Hunderte Hinweise gingen bei der SoKo ein - alle führten ins Leere. Mittlerweile gehört Friedrich F. zu den meistgesuchten Männern Europas. Dennoch fehlt weiterhin jede Spur von ihm. Ei Der Fall sorgte auch immer wieder für Skurrilitäten: So wurden Usern vermehrt Videos von Friedrich F. vorgeschlagen, in denen er die Aussage "Heil Hitler" verteidigt. Unter anderem auch deshalb, weil er einen Kastenwagen mit eben dieser Aufschrift besaß - legal....(Bild: picturedesk.com/APA)
- 15/17 21-Jähriger vor Kebap-Stand getötet Am 01.10.2017 kam es gegen 02:00 Uhr im Bereich Thaliastraße/ Lerchenfelder Gürtel zu einem Kampf zwischen mehreren Männern. Ein 21-Jähriger wurde von seinen Kontrahenten mit einem Klappmesser attackiert und verstarb wenige Stunden später im Spital. Zwei Verdächtige konnten gestellt werden, ein dritter Mann soll weiterhin auf der Flucht sein. Das Motiv der Auseinandersetzung: Ein Streit wegen Drogen....(Bild: Video3)
- 16/17 Mann in Favoriten erstochen Anfang Dezember haben zwei unbekannte Täter einen 33-Jährigen in Wien auf offener Straße angegriffen und tödlich verletzt. Der Mann war in Gesellschaft seiner 44-jährigen Begleiterin, einer Kroatin, gegen 22.10 Uhr auf der Favoritenstraße zu Fuß unterwegs, als zwei schwarz bekleidete Männer auf sie zuliefen und begannen, wortlos auf den 33-Jährigen einzuschlagen. Die Frau wurde nicht körperlich attackiert. "Sie sagte aus, dass sie mit ihrem Bekannten spazieren war", so Polizeisprecher Paul Eidenberger. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar. Dem Opfer wurden keine Wertgegenstände geraubt. Die Polizei ermittelt wegen Mordverdachts - und bittet um Hinweise unter 01/31310-33800....(Bild: Video3)
- 17/17 Der Fall der Christina S. Seit September ist die 18-jährige Imsterin abgängig. Am 7. September wurde sie zuletzt gegen Mittag am Bahnhof in Imst mit ihrem Großvater gesehen. Sie bat ihn, sie dorthin zu fahren. Sie gab an mit dem Zug nach Innsbruck fahren zu wollen, kam dort jedoch nie an. Ihre Angehörigen und Freunde machen sich große Sorgen, denn die Tirolerin scheint noch am Leben zu sein - meldet sich aber nicht. Gründe für diese Annahme gibt es einige: So soll sie zwar ein Ticket gelöst haben, jedoch scheint ihr Ziel nicht Innsbruck, sondern Ischgl gewesen zu sein. In Ischgl scheint sie aber niemand zu kennen, denn die Bevölkerung wurde bereits von der Polizei mit Fotos befragt. Ein weiteres Indiz ist eine mysteriöse Nachricht der Tirolerin: Einer Freundin schickte sie kurz vor ihrem Verschwinden eine Videobotschaft, ihr Handy drehte sie anschließend ab. Das Problem dabei: Die Nachricht kann nicht einmal von Experten geöffnet werden. Nun führt die Spur 730 Kilometer weiter nördlich. Das Polizei-Bezirkskommando von Imst bestätigt nämlich: "Wir haben einen recht vielversprechenden Hinweis, dass sich die Abgängige in der Gegend von Berlin aufhält." Derzeit sucht man in der deutschen Hauptstadt intensiv nach der Tirolerin - bislang ohne jeglichen Erfolg....(Bild: picturedesk.com)